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Kardinal Parolin für weiteren „konstruktiven Dialog“ mit China

Das vatikanische Staatssekretariat hält, allen Bedenken zum Trotz, am Dialog mit der Volksrepublik China fest. Das ergibt sich aus dem Vorwort von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zu einem Buch über die „Apostolische Delegation in Peking“ in den Jahren 1919 bis 1939.

„Auch die derzeitigen Umstände führen uns vor Augen, dass gegenseitiges Sich-Kennen und konstruktiver Dialog dringend nötig sind“, so der Kardinal. Parolin erwähnt „die vielen Probleme“, die das Leben der katholischen Kirche in China „beschweren“, ohne dabei aber in die Einzelheiten zu gehen. Umso wichtiger sei, wie auch Papst Franziskus gerne hervorhebe, „ein Geist der authentischen Versöhnung“.

 „Wie können wir die Hindernisse in unseren Beziehungen beiseiteräumen?“

Unverständnis und Spaltungen seien ein „Erbe der Vergangenheit“, das es zu überwinden gelte, so der Regierungschef des Vatikans. „Wie können wir diesen Zustand überwinden? Wie können wir die Hindernisse in unseren Beziehungen beiseiteräumen?“ Die Antwort darauf habe mit „Bemühungen“ zu tun, die „von der Liebe zum Papst und zu China“ geleitet sein sollten.

Der Heilige Stuhl und die Volksrepublik China unterhalten seit Jahrzehnten keine diplomatischen Beziehungen mehr. Im September unterzeichneten beide Seiten aber in Peking ein provisorisches Abkommen. Der bis heute geheimgehaltene Text regelt die Ernennung von Bischöfen; er wurde im Oktober letzten Jahres verlängert.

(vatican news – sk)
 

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14. Mai 2021, 17:51