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Vatikan/Schweiz: Keine Untersuchungen gegen Brülhart

Gegen den Direktor der Vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde (AIF), René Brülhart, „wird weder direkt noch indirekt in der Schweiz oder im Ausland angeklagt oder strafrechtlich verfolgt“. Das teilte der kommissarische Vatikansprecher Alessandro Gisotti am Donnerstag mit.

Der Vatikansprecher präzisierte auch, dass Brülhart „keine Exekutivfunktion“ einnehme. Das heißt, der Schweizer sei in seinen Funktionen „nicht an den operativen Aktivitäten der Finanzen“ beteiligt, so der Sprecher des Vatikans.

Die Schweizer Tageszeitung „La Tribune de Genève“ hatte am 12. Mai 2019 berichtet, dass die Fonds der Unternehmen des 47-jährigen Freiburgers wegen einer Untersuchung der Schweizer Anti-Geldwäsche-Behörde blockiert worden seien. Die Zeitung berichtete von angeblichen 2,5 Millionen Euro, die aus Transaktionen zwischen einem in Genf ansässigen Unternehmen namens PetroSaudi – welches in einen Veruntreuungsskandal verwickelt ist – und Unternehmen, an denen René Brülhart beteiligt sei, stammen sollen.

Einhaltung der Normen

Brülhart hat auf den Bericht der Genfer Tageszeitung geantwortet und versicherte, dass er bei seiner Arbeit „die strengsten Anforderungen an die Einhaltung von Gesetzen und ethischen Standards“ anwende. Ohne dies wäre es für ihn unmöglich, „glaubwürdig Mandate mit großer Verantwortung wie die Präsidentschaft der Finanzaufsicht im Vatikan zu übernehmen“.

(cath.ch – mg)

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31. Mai 2019, 09:26