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Kardinal Marx: „Ziel muss sein, dass alle Bischöfe begreifen“

Sämtliche Bischöfe der Weltkirche müssen begreifen, dass Kinderschutz eine Herausforderung ist, „der wir uns alle stellen müssen“. Dies hat Kardinal Reinhard Marx vor Beginn der viertätigen Kinderschutzkonferenz als Ziel derselben formuliert. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz gab am Donnerstagmorgen ein kurzes Pressestatement ab.

Es sei das erste Mal, dass die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen der Weltkirche sich treffen, erinnerte der Kardinal. Er erhoffe sich von dem vatikanischen Kinderschutzgipfel aber auch einen Impuls „in die gesamte Gesellschaft, dass wir niemals weiter dulden werden, dass Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht werden. Dafür müssen wir alles tun, und wir als Kirche müssen intensiv daran arbeiten, dass es in unserem Bereich nicht stattfindet.“

„Wir sind noch nicht am Ziel“

In Deutschland sei die Ortskirche zwar seit 2010 „intensiv an der Arbeit“, aber noch nicht am Ziel, räumte Marx ein. „Wir müssen intensiv daran arbeiten, dass dieses Programm des Schutzes der Kinder und Jugendlichen intensiviert und weitergeführt wird.“

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Die Bischöfe auf Weltebene müssten sich gemeinsam „auf den Weg machen, um dieses furchtbare Übel des sexuellen Missbrauchs zu überwinden“. Er „hoffe und glaube“, sagte Marx, „dass hier etwas geschieht, was vielleicht sogar auch für die gesamte Weltgesellschaft von Bedeutung ist“.

(vatican news – gs)

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21. Februar 2019, 09:23