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Maria Magdalena: Apostolin der neuen Hoffnung

Der 22. Juli ist in der katholischen Kirche Maria Magdalena gewidmet. Dazu hatte Papst Franziskus vor zwei Jahren ein entsprechendes Dekret unterzeichnet. Mehrmals sprach Franziskus über diese oft missverstandene und zum Teil mit ungerechten Vorurteilen behafteten biblischen Frau.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Nach biblischer Überlieferung gehörte Maria Magdalena zum Kreis der Jünger, betrauerte Jesus unter dem Kreuz und war gemäß dem Johannes-Evangelium die erste Zeugin seiner Auferstehung. Franziskus ging bei der Generalaudienz vom 17. Mai 2017 auf Maria Magdalena ein.

Sie stehe stellvertretend für alle Frauen, die regelmäßig den Friedhof aufsuchten und Verstorbene besuchten. Wahre Bindungen würden noch nicht einmal durch den Tod unterbrochen, stellte der Papst fest. Doch die Auferstehung Jesu habe sie gekennzeichnet: Gott sei ein Träumer, er träume von der Umgestaltung der Welt. Maria Magdalena werde zur Apostolin der neuen und größten Hoffnung. Zu den deutschen Pilgern gewandt, sagte Franziskus:

„Sie zeigt uns den Gott, der uns Menschen kennt, sich unserer annimmt und sich um unser Leben kümmert. Jeder Mensch ist eine Geschichte der Liebe, die Gott auf Erden schreibt. Wie bei Maria von Magdala ist das Leben jedes Christen in diese überströmende Freude hineingenommen: Wir haben einen Gott an unserer Seite, der uns beim Namen nennt und aufrichtet, der durch seine Auferstehung uns und die Welt verwandelt.“

(vatican news/zenit)

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21. Juli 2018, 13:38