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Tageslesung

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Datum16/05/2020

Tageslesung

Lesung aus der Apostelgeschichte
Apg 16, 1-10

In jenen Tagen
kam Paulus auch nach Derbe und nach Lystra. Dort war ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer gläubig gewordenen Jüdin und eines Griechen.
Er war Paulus von den Brüdern in Lystra und Ikonion empfohlen worden.
Paulus wollte ihn als Begleiter mitnehmen und ließ ihn mit Rücksicht auf die Juden, die in jenen Gegenden wohnten, beschneiden; denn alle wussten, dass sein Vater ein Grieche war.
Als sie nun durch die Städte zogen, überbrachten sie ihnen die von den Aposteln und den Ältesten in Jerusalem gefassten Beschlüsse und trugen ihnen auf, sich daran zu halten.
So wurden die Gemeinden im Glauben gestärkt und wuchsen von Tag zu Tag.
Weil ihnen aber vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in der Provinz Asien zu verkünden, reisten sie durch Phrygien und das galatische Land.
Sie zogen an Mysien entlang und versuchten, Bithynien zu erreichen; doch auch das erlaubte ihnen der Geist Jesu nicht.
So durchwanderten sie Mysien und kamen nach Troas hinab.
Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien, und hilf uns!
Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir waren überzeugt, dass uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden.

Evangelium vom Tag

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
Joh 15, 18-21

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat.
Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten.
Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.

Worte des heiligen Vaters

Es geht um das Bewusstsein, dass er größer ist als wir alle; wir sind Diener und können nicht über Jesus hinausgehen, wir dürfen Jesus nicht gebrauchen. Er ist der Herr, nicht wir. Er ist der Herr. Das ist das Testament des Herrn. Er gibt sich zu essen und zu trinken und sagt uns: Liebt euch so. Er wäscht die Füße und sagt: Dient so, aber gebt acht, ein Diener ist nie größer als der, der ihn sendet, als sein Herr. Dies sind durchschlagende Worte und Gesten – dies ist das Fundament der Kirche. Wenn wir mit diesen drei Dingen vorangehen, werden wir nie einen Fehler machen. (Frühmesse in Santa Marta, 26. April 2018)