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Audio-Nachrichten auf Latein 25.11.2023

Die deutsche Übersetzung finden Sie weiter unten.

HEBDÓMADA PAPAE

NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE

Die vicésimo quinto mensis Novémbris anno bismillésimo vicésimo tértio

TÍTULI

Pro Israëlítis ac Palaestínis precátur Póntifex: bella tantum dolóres áfferunt.

In Missa pro Die Páuperum Francíscus confírmat paupertátem esse scándalum.

In Audiéntia Generáli assevérat Póntifex: Evangélium ad omnes pértinet, non modo ad electórum primi órdinis coetum.

Salútem plúrimam ómnibus vobis auscultántibus núntios Latínos dicit Catharína Agorelius.

NOTITIA 1

Ante Audiéntiam Generálem fériae tértiae, diéi vicésimi áltero mensis Novémbris, Israëlitárum ac Palaestinórum legatiónem seiúnctim Póntifex recépit. Refert Rosárius Tronnolone. – Ante Audiéntiam Generálem fériae tértiae, diéi vicésimi áltero mensis Novémbris, mane apud Domum Sanctae Marthae duódecim Israëlitárum óbsidum familiáres atque mox in Parvo Conclávi ante Aulam Pauli Sexti decem Palaestinórum Gazae familiáres sive christiános tum muslímos convénit Póntifex. Útrique legatióni aegritúdinem suam osténdit suámque eorúndem dolóris participatiónem. Ambo occúrsus índolem habuérunt «merae misericórdiae», quae «spirituálem cuiúsque dolóri propinquitátem» offérret. Salútans post Audiéntiam Generálem Summus Póntifex de his occúrsibus locútus est, palam dicens tum Israelítas cum Palaestínos ádmodum pati: haec praebent bella, funésta áfferunt tantum.

NOTITIA 2

In homília Missae in Die Mundiáli Páuperum celebrátae Francíscus studióse hortátus est, ut tot genéribus misériae subvenirétur. Lóquitur Mónia Parente.

In homília Missae in Die Mundiáli Páuperum praetérito die undevicésimo mensis Novémbris in Basílica Sancti Petri celebrátae, adstántibus quinque mílibus hóminum - quorum maior pars ad eos attinébat, qui inópiam cotídie patiúntur – a fidélibus quaesívit Francíscus, ut «donum áliis fíerent» contra neglegéntiam societátis, quae nimis agitátur et distráhitur. «Ne bona Dómini infodiámus», monet Francíscus, quia, cum revertétur, ipse «pétet ratiónem». Post celebratiónem – et ántequam cum indigéntibus discúbuit in Aula Pauli Sexti pransúrus – in Angélica Salutatióne de talentórum parábola disséruit, fidéles cohórtans, ut sine metu agant: «Fidúcia líberat – dixit – timor immótos nos tenet».

NOTÍTIAE BREVIÓRES

In Audiéntia Generáli diéi vicésimi secúndi mensis Novémbris, sua in vicésima séptima catechési de apostólica sollicitúdine Póntifex confirmávit Bonum Núntium universálem esse: Deus – est argumentátus – quémpiam éligit, ut omnes complectátur, ac vocátio privilégium non est, sed servítium.

Suum per núntium ad Congréssum, centum annos recenséntem navitátis Commissiónis Permanéntis de Tutéla Monumentórum Historicórum et Ártium Sanctae Sedis, Francíscus commónuit artis res in Urbe Vaticána servátas, praeter «periegéticum oblectaméntum», esse «signum verum ‘Dei transeúntis’ in terrárum orbem, quae Evangelizándi magnam simul suppéditat cópiam.

Haec nuntiórum finis, qui novi tradéntur hebdómada consequénti.

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25. November 2023

 

Die Schlagzeilen:

Gebet des Papstes für Israelis und Palästinenser: Kriege erzeugen nur Leid

In der Messe zum Tag der Armen bekräftigt Franziskus, dass Armut ein Skandal ist

Der Papst bei der Generalaudienz: Das Evangelium ist für alle da, nicht für eine Gruppe von Auserwählten erster Klasse

 

Ein herzliches Willkommen von Katarina Agorelius und willkommen zu dieser Ausgabe der Nachrichten in lateinischer Sprache.

 

(BEITRÄGE)

Vor der Generalaudienz am 22. November empfing der Papst eine israelische und eine palästinensische Delegation zu zwei getrennten Treffen. Rosario Tronnolone berichtet.

Vor der Generalaudienz am Mittwoch, 22. November, traf der Papst am Vormittag in der Casa Santa Marta zwölf Familienangehörige israelischer Geiseln und unmittelbar danach in der Aula Paul VI. zehn Familienangehörige von Palästinensern aus dem Gazastreifen, Christen und Muslime. Gegenüber beiden Delegationen drückte er seine Betroffenheit und seine Anteilnahme an ihrer Trauer aus. Die beiden Begegnungen hatten einen "ausschließlich humanitären" Charakter und wollten eine Geste der "geistigen Nähe zum Leiden eines jeden" darstellen. In seinen Grußworten nach der Generalaudienz sprach der Heilige Vater über die Begegnungen und betonte, dass Israelis und Palästinenser beide leiden: Kriege tun dies, sie erzeugen nur Leid.

 

In der Predigt der Messe zum siebten Welttag der Armen rief der Papst dazu auf, gegen die vielen Formen des Elends vorzugehen. Monia Parente erzählt uns davon.

Bei der Messe zum siebten Welttag der Armen, die am 19. November im Petersdom mit fünftausend Menschen - die meisten von ihnen leiden täglich unter Armut - gefeiert wurde, forderte Franziskus die Gläubigen auf, angesichts der Gleichgültigkeit einer geschäftigen und abgelenkten Gesellschaft "ein Geschenk für andere zu werden". "Lasst uns die Güter des Herrn nicht vergraben", mahnte er, denn wenn er wiederkommt, "wird er uns zur Rechenschaft ziehen". Nach der Feier - und bevor er sich zum Mittagessen mit armen Menschen in der Halle Paul VI. niederließ - reflektierte der Papst beim Angelus über das Gleichnis von den Talenten und forderte die Gläubigen auf, sich ohne Angst einzusetzen: "Vertrauen befreit", sagte er, "Angst lähmt.

 

(KURZNACHRICHTEN)

 

Bei der Generalaudienz am 22. November betonte der Papst in seiner siebenundzwanzigsten Katechese über den apostolischen Eifer, dass die Frohe Botschaft universell ist: Gott - so erklärte er - wählt einen aus, um alle zu erreichen, und der Ruf ist kein Privileg, sondern ein Dienst.

 

In seiner Botschaft für die Konferenz zum 100-jährigen Bestehen der Ständigen Kommission des Heiligen Stuhls für den Schutz historischer und künstlerischer Denkmäler betonte Franziskus, dass die im Vatikan aufbewahrten Werke nicht nur eine "Touristenattraktion" seien, sondern auch ein "greifbares Zeichen für den 'Durchgang' Gottes durch die Welt und eine außergewöhnliche Gelegenheit zur Evangelisierung".

 

Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.

(vatican news - mg)

25. November 2023