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Audio-Nachrichten auf Latein 17.12.2022

Die Übersetzung auf Deutsch siehe unten!

“HEBDÓMADA PAPAE”

Notítiae Vaticánae Latíne rédditae

Die séptimo décimo mensis Decémbris anno bismillésimo vicésimo secúndo

 

(TÍTULI)

In Audiéntia Generáli ad dies festos moderáte exigéndos Francíscus Papa hortátur: “Dómini Natívitas útique celebrétur, sed Ucraíni in corde teneántur”.

“Ex advéntu dénuo discámus quis sit Dóminus noster”: quod Francíscus Papa in Angélica Salutatióne die domínico praetérito nuntiávit.

Epístula ad Natiónum potestátes: “Áliquid cleméntiae” póstulat Francíscus témpore natalício pro cárcere deténtis.

Salútem plúrimam ómnibus vobis auscultántibus dicit Eugénius Murrali et bene felicitérque sit vobis audiéntibus núntios Latína lingua prolátos.

 

(NOTÍTIAE PRAECÍPUAE)

Árdens in Ucraínam exstat cogitátio, implorátio quidem sub catechésis de discretióne finem in Audiéntia Generáli die praetérito Mercúrii. Póntifex postquam de vigilántia est locútus, ut Dómini Nativitátem sóbrie agerémus postulávit, de fratrum Ucrainórum dolóribus cogitántes. Refert Catharína Agorelius.

“Dómini Natívitas, útique; pax cum Dómino, útique, sed Ucraínos in corde teneámus. Áliquid pro eis re faciámus”. Audiéntiae Generális sub finem apud Áulam Páuli sexti Francísci verba pérsonant qui cor ac mentem ad maerórem Ucraínae gentis convértit: “Multum patiúntur, fame cruciántur, frigóre conficiúntur. Et tam multi péreunt, médicis et valetudináriis deficiéntibus”. Antéhac, catechésis de discretióne témpore, cohortátus est Póntifex ad “vigilándum ut cor nostrum intellegerémus et item conspicerémus quid intus accíderet”, quod éfficit ut discretiónis fructus non amittámus. Habeámus opórtet “humilitátem próprii cordis custodiéndi ne “in malum insidiántem spíritum” incidámus. Ad discretiónis opus tuéndum opórtet vigilémus et caveámus “daemónes educátos” et “mundános spíritus”, quóniam – ait Póntifex – “daemon ángeli vestiméntis scit indúere”.

 

Angélica Salutatióne interveniénte die domínico praetérito, quaedam de Evangélio dixit Póntifex, Ioánnis Baptístae exémplum addúcens, quod nos iuváre potest “ad Deum in nostris simulácris haud claudéndum”, ídeo Advéntus “tempus fíeri potest quo nostri prospéctus evertúntur”. Refert Rosárius Tronnolone.

“Solidíssimus étiam credens dúbio áffici potest”. Cui non párcitur, mínime, at malum non est, quin immo ad spiritálem aúctum intérdum est necessárium”. Póntifex ex Ioánne Baptísta inítium sumit, qui fingébat “Méssiam sevérum, qui erat eventúrus ad iustítiam reddéndam et ácriter peccatóres puniéndos”. At contra áliud cogitáre debet atque dúbia ac praeiudícia superáre. “Deus maior est quam cogitámus”, nobis dicit Francíscus Papa. Post Angélicam Salutatiónem, púpulos ex consuetúdine benedícens, fidéles invitávit ut “coram praesǽpio orárent, unde Dómini Natívitas párvulis in toto terrárum orbe pacis rádium áfferret” atque iis potíssimum qui propter bellum in Ucraína mala patiúntur.

 

(NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE)

Francíscus Papa Natiónum potestátibus epístulam scripsit, ut indúltum concederéntur iis quos idóneos ad hoc benefícium recipiéndum arbitrántur”, ut “hoc tempus, rebus iníquis et contentiónibus signátum, grátiae páteat, quae a Dómino óritur”.

Abhinc decem annos, die duodécimo mensis Decémbris anno bismillésimo duodécimo, Benedíctus décimus sextus suum primum “brevilóquium” confécit et primam benedictiónem per sociália communicatiónis instruménta impertívit. Hódie nomen quod est cochléa Póntifex quinquágies trícies centéna mília signatórum recénset in novem linguárum canáles distributórum atque ex brevilóquiis frequentíssimos ómnium númerat sectatóres.

Satis est dictum, nova, próxima hebdómada.

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"HEBDOMADA PAPAE

Notitiae Vaticanae Latine redditae

17. Dezember 2022

(SCHLAGZEILEN)

Papst Franziskus lädt bei der Generalaudienz dazu ein, die Festtage mit Nüchternheit zu begehen: "Weihnachten ja, aber mit den Ukrainern im Herzen"

"Ein Advent, um neu zu lernen, wer unser Herr ist": Die Botschaft von Papst Franziskus beim Angelus am Sonntag

Einen Brief an die Staatsoberhäupter: Franziskus bittet in der Vorweihnachtszeit um "eine Geste der Milde" für Gefangene

Eugenio Murrali heißt Sie alle herzlich willkommen zu den Nachrichten auf Latein zum Hören.

(BEITRÄGE)

Ein starker Gedanke an die Ukraine, fast ein Appell am Ende der Katechese über die Unterscheidung bei der Generalaudienz am vergangenen Mittwoch. Nachdem er über Wachsamkeit gesprochen hatte, rief der Papst dazu auf, Weihnachten nüchtern zu leben und an das Leid unserer ukrainischen Brüder und Schwestern zu denken. Katarina Agorelius berichtet:

"Eine Weihnacht, ja; in Frieden mit dem Herrn, ja; aber mit Ukrainern in unseren Herzen. Und lassen Sie uns diese konkrete Geste für sie machen". Am Ende der Generalaudienz in der Aula Paul VI. klangen die Worte von Franziskus nach, als er mit seinem Herzen und seinen Gedanken zum Leiden des ukrainischen Volkes zurückkehrte: "Sie leiden so sehr, sie hungern, sie spüren die Kälte. Und viele sterben, weil es keine Ärzte und Krankenschwestern gibt". In der vorangegangenen Reflexion, während der Katechese über die Unterscheidung, lud der Papst dazu ein, "wachsam zu sein, um unser Herz zu verstehen und zu begreifen, was in uns vorgeht", um die Früchte der Unterscheidung nicht zu zerstreuen. Man muss "die Demut haben, sein Herz zu hüten", um nicht in die "Schlinge des bösen Geistes" zu fallen. Um die Arbeit der Unterscheidung zu verteidigen, muss man auch wachsam sein und sich vor "gebildeten Dämonen" und den Gefahren der "geistlichen Weltlichkeit" hüten, denn, so der Papst, "der Teufel weiß sich als Engel zu tarnen".

Während des Angelus am vergangenen Sonntag stellte der Papst in seinen Überlegungen zum Evangelium fest, dass das Beispiel Johannes des Täufers uns hilft, "Gott nicht in unseren Plänen zu verschließen", so dass der Advent "eine Zeit des Umdenkens" werden kann. Rosario Tronnolone berichtet:

"Selbst der größte Gläubige geht durch den Tunnel des Zweifels. Und dieser Tunnel des Zweifels bleibt uns nicht erspart, nein, er ist nichts Schlechtes, ja, manchmal ist er für das geistige Wachstum sogar unerlässlich. Der Pontifex geht vom Evangelium aus, von der Gestalt Johannes des Täufers, der sich "einen strengen Messias vorstellte, der bei seiner Ankunft mit Macht Recht gesprochen und die Sünder gezüchtigt hätte", und der stattdessen orientierungslos bleibt und Zweifel und Vorurteile überwinden muss. "Gott ist immer größer, als wir ihn uns vorstellen", sagt der Papst. Und nach dem Angelus, während der traditionellen Segnung der Babypuppen, lud er die Gläubigen ein, "vor der Krippe zu beten, dass die Weihnacht des Herrn den Kindern der ganzen Welt einen Strahl des Friedens bringen möge", insbesondere denjenigen, die unter dem Krieg in der Ukraine leiden. 

(KURZNACHRICHTEN)

Papst Franziskus hat einen Brief an die Staatsoberhäupter geschrieben, in dem er sie bittet, diejenigen zu begnadigen, die sie "für geeignet halten, von einer solchen Maßnahme zu profitieren", damit "diese von Ungerechtigkeit und Konflikten geprägte Zeit für die Gnade, die vom Herrn kommt, geöffnet werden kann".

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2012, startete Benedikt XVI. seinen ersten "Twitter" und erteilte seinen ersten Segen über soziale Medien. Heute hat der @Pontifex-Account 53 Millionen Abonnenten, die sich auf die 9 Sprachkanäle verteilen, und gehört zu den meistbefolgten Accounts auf Twitter weltweit.

Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.

17. Dezember 2022