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Franziskus bei einer Audienz an diesem Freitag Franziskus bei einer Audienz an diesem Freitag  (Vatican Media)

Papst Franziskus: „Kein Mensch ist nutzlos“

Zu Beginn seines Pontifikats 2013 ließ sich Papst Franziskus nur wenige Äußerungen zum Thema Lebensschutz entlocken. Das hat sich im Laufe der Jahre geändert.

Auch an diesem Freitag betonte er, jedes menschliche Leben besitze eine „unveräußerliche Würde“. Das sagte er bei einer Audienz im Vatikan.

„Jeder Mensch, so zerbrechlich er auch sein mag, ist Träger eines inneren Wertes, und wir sind aufgerufen, jeden Menschen als einzigartige und unersetzliche Person anzuerkennen. Jedes menschliche Leben hat eine unveräußerliche Würde. (…) Niemand ist nutzlos, niemand ist unwürdig, jede Existenz ist ein Geschenk Gottes, das mit Liebe und Respekt empfangen werden muss.“

„Jeder Mensch ist Träger eines inneren Wertes“

Erst am Mittwoch hat der Papst bei seiner Generalaudienz zum Engagement für das Leben „von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod“ ermuntert. Franziskus liegt es daran, dass die kirchliche Botschaft in ihrer Breite wahrgenommen wird, nicht nur durch das Prisma des Einsatzes für das Leben. Darum war er anfangs nicht dazu geneigt, sich allzu sehr auf das Thema einzulassen. Und darum listet er in der Kategorie Lebensschutz nicht nur den Kampf gegen Abtreibung oder Euthanasie auf, sondern auch das Engagement für Migranten, für Arme und Vergessene.

Franziskus zu Besuch in einem belgischen Altersheim, September 2024
Franziskus zu Besuch in einem belgischen Altersheim, September 2024   (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Das sei auch das, was Jesus durch sein Beispiel gelehrt habe, führte er an diesem Freitag aus.

„Die Beziehung zu Gott lässt die Menschen immer wieder neu aufblühen“

„In seinem Dienst ging er immer zu den Kranken, zu den Ausgestoßenen, zu denen, die von der Gesellschaft seiner Zeit ausgeschlossen waren. Er berührte die Aussätzigen, sprach mit den Ausgegrenzten und nahm diejenigen mit Liebe auf, die keinen Platz in der Gesellschaft zu haben schienen. Jesus kommt in Kontakt, Jesus kommt in direkten Kontakt mit denjenigen, die eine Behinderung haben (…) Aber mehr noch: Er verändert auch die Bedeutung ihrer Erfahrung, ja er führt eine neue Sichtweise ein (…). Und das ist wichtig: Die Beziehung zu Gott lässt die Menschen immer wieder neu aufblühen, immer!“

Wer nach dem Beispiel Jesu alle Menschen mit ihren Schwächen aufnehme, der verkörpere jene „aufgeschlossene Kirche“, von der er gerne spreche, so Papst Franziskus.

Franziskus bei einer der Audienzen an diesem Freitag
Franziskus bei einer der Audienzen an diesem Freitag   (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Der Traum von der offenen Kirche

„Eine offene Kirche, eine einladende Kirche, die fähig ist, sich allen anzunähern und die Wunden der Leidenden zu heilen, die der Zuneigung Beraubten zärtlich zu streicheln und die am Boden Liegenden aufzurichten. (…) Gerade junge Menschen stecken trotz ihrer Begrenztheit voller ungeahnter Potenziale. Wir sind aufgerufen, Räume zu schaffen, in denen sie sich voll entfalten können. Wir müssen Raum für ihre Träume schaffen, sie willkommen heißen und ihnen Hoffnung vermitteln. Dann können sie entdecken, dass ihr Leben einen Sinn hat und dass sie eine einzigartige Rolle in der Gesellschaft spielen können.“

Papst betont Würde eines jeden menschlichen Lebens - Radio Vatikan berichtet

Die Äußerungen des Papstes fielen bei seiner Audienz für eine Bewegung namens Ecoles de Vie, die sich an dem von ihm initiierten Globalen Bildungspakt inspiriert. Ebenfalls zu Besuch bei Franziskus waren an diesem Freitag Mitglieder einer Bewegung namens Congrès Mission sowie kranke Kinder aus dem polnischen Breslau (Wroclaw). 

(vatican news – sk)
 

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