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Papst Franziskus Papst Franziskus  (AFP or licensors)

Papst: „Lehren der Gerechtigkeit und Mäßigung“

Die Geschichte erzählt von „authentischen Gefühlen“ und hält „Lehren der Gerechtigkeit und Mäßigung“ für die Gegenwart bereit. Das hat der Papst am Samstag vor Bürgermeistern von Weltkulturerbe-Städten aus Spanien hervorgehoben.

Der vorbereitete Redetext wurde bei der Audienz übergeben. Auch die Vatikanstadt bewahre ein „reiches Erbe, deren Hüter wir sind“, schlug Franziskus darin eine Brücke zum Vatikan, dem Ort des Empfangs seiner Besucher. Mit der Gruppe „Ciudades Patrimonio de la Humanidad“ teilte der Papst danach ein paar Gedanken zum Thema kulturelles Erbe und Geschichte.

Zum Nachhören - was der Papst bei der Audienz sagte

„Die historischen Situationen - mit ihren Licht- und Schattenseiten - sprechen zu uns von echten Männern und Frauen, von authentischen Gefühlen, die für uns Lebenslektionen sein müssen, bevor sie zu Museumsstücken werden. Es sind die Leiden und Sehnsüchte der Menschen, die im Laufe der Zeit ihre Städte gebaut haben, die gegenseitige Befruchtung der Kulturen und Zivilisationen, die in ihnen aufeinander gefolgt sind, und natürlich ihr Glaube an Gott, der ihre Herzen mit Leidenschaft schlagen lässt.“

Klugheit, Gerechtigkeit, Mäßigung

Bei der Bewahrung des kulturellen Erbes gehe es um die Erhaltung von Schönheit sowie von Kultur und Werten, betonte der Papst:

„Ich bitte den Herrn, euch neben der Schönheit eurer Städte auch die Gnade zu gewähren, den Glauben, die Hoffnung und die Nächstenliebe eures Volkes weiterzugeben. Möge die Betrachtung der verschiedenen Denkmäler sowohl denjenigen, die in ihnen leben, als auch denjenigen, die sie besuchen, erlauben, über die Klugheit und Stärke nachzudenken, die sie ermöglicht haben. Mögen sie sich herausgefordert fühlen durch die Lektionen der Gerechtigkeit und Mäßigung, die jede historische Situation enthält.“

Mit einem „Auge auf die Vergangenheit und einem anderen auf die Zukunft“ gerichtet werde solchermaßen die Geschichte in der Gegenwart lebendig, formulierte der Papst.

(vatican news – pr)


 

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13. April 2024, 11:16