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Franziskus im Gebet Franziskus im Gebet  (AFP or licensors)

Via Crucis am Kolosseum: Franziskus meditiert Tod Jesu mit eigenen Texten

Papst Franziskus hat die Meditationen zum alljährlichen Karfreitags-Kreuzweg am Kolosseum in diesem Jahr erstmals selbst verfasst. Der Vatikan veröffentlichte sie am Karfreitag. Die Texte der 14 Stationen konzentrieren sich auf den geistlichen Gehalt des Leidens und Sterbens Jesu und geben Anstöße zur Gewissenserforschung. Neu ist die elfte Station, „Jesus schreit seine Verlassenheit heraus“.

Franziskus hatte am Palmsonntag auf das Halten seiner Predigt verzichtet und die Gläubigen stattdessen zur stillen Meditation des Evangeliums eingeladen, das zum Beginn der Karwoche die Passion – das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz – wiedergibt. In den Texten zur diesjährigen Via Crucis bietet Franziskus seine eigenen Meditationen in verschriftlichter Form an.

Die 14 Texte mit je einer abschließenden Litanei und 14 Schlussanrufungen mit dem Namen Jesu ganz am Ende tragen den Titel „Im Gebet zusammen mit Jesus auf dem Kreuzweg”. Zeitbezüge bleiben diesmal weitgehend ausgeblendet. Üblicherweise beauftragen die Päpste seit Johannes Paul II. jährlich andere Personen oder Gruppen mit dem Schreiben der Meditationstexte zum Karfreitags-Kreuzweg am Kolosseum, den der Papst selbst leitet.

(vatican news – gs)

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29. März 2024, 12:00