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Der argentinische Präsident Javier Milei ist von Papst Franziskus empfangen worden Der argentinische Präsident Javier Milei ist von Papst Franziskus empfangen worden  (ANSA)

Papst empfängt argentinischen Präsidenten Milei

Papst Franziskus hat am Montagvormittag den Präsidenten der Republik Argentinien, Javier Milei, empfangen. Zudem traf der Präsident des Heimatlandes des Papstes den Kardinalsstaatssekretär, Kardinal Pietro Parolin, sowie den Sekretär für die Beziehungen mit den Staaten und internationalen Organisationen, Erzbischof Paul Richard Gallagher.

Bei den einstündigen Gesprächen im Staatssekretariat betonten die Teilnehmer die guten Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Argentinien und den Wunsch, diese noch weiter zu vertiefen. Die Gespräche wandten sich dann den Maßnahmen der neuen Regierung zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise in dem südamerikanischen Land zu. Der Austausch betraf aber auch Fragen des internationalen Zeitgeschehens, vor allem die Förderung des Friedens.

Einladung trotz Differenzen

Präsident Milei versucht derzeit, mit einem libertären Sparprogramm die Wirtschaft des hochverschuldeten Landes zu sanieren. Er hatte den Papst im Wahlkampf noch wüst beschimpft. Dennoch lud der Papst Präsident Milei zum Staatsbesuch ein. Am Sonntag hatte der Papst im Beisein des neuen argentinischen Präsidenten die argentinische Wandermissionarin „Mama Antula“ heiliggesprochen. Papst Franziskus hat während seines 11-jährigen Pontifikats noch nie sein Heimatland besucht. Geplant ist dies in der zweiten Jahreshälfte.

Präsident Milei überreichte dem Papst einen Stempel der argentinischen Post, der der am Sonntag kanonisierten Heiligen Antula gewidmet ist, sowie einige Süßigkeiten. Der Papst revanchierte sich mit einem bronzenen Medaillon, das den Baldachin im Petersdom zeigt.

 

(vatican news – ww)  

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12. Februar 2024, 12:47