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Papst Franziskus gedenkt der Menschen, die bei einer Massenpanik in Brazzaville (Republik Kongo) um Leben gekommen sind Papst Franziskus gedenkt der Menschen, die bei einer Massenpanik in Brazzaville (Republik Kongo) um Leben gekommen sind  (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Papst betet für Opfer von Massenpanik im Stadion von Brazzaville

In einem von Kardinal Parolin unterzeichneten Telegramm an den Präsidenten der kongolesischen Bischofskonferenz sichert Franziskus sein Gebet für die 31 Menschen zu, die bei einem Massenpanik im Stadion in der Hauptstadt der Republik Kongo ums Leben gekommen sind. Auch die weiteren Betroffenen sind in seinen Gedanken.

In einem Telegramm an den Vorsitzenden der kongolesischen Bischofskonferenz (CEC) und Metropolitan-Erzbischof von Brazzaville, Erzbischof Bienvenu Manamika Bafouakouahouh, drückt der Papst seine Trauer über den tragischen Vorfall aus, der sich am Montagabend im Michel d'Ornano-Stadion in der Hauptstadt der Republik Kongo ereignet hatte. Während einer Rekrutierungsveranstaltung der Streitkräfte war es dort zu einem Massengedränge gekommen.

Gebet und Nähe

In dem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Text, den der Vatikan am Donnerstag veröffentlicht hat, versichert Franziskus den Angehörigen der Opfer seine Nähe und „bittet den Allerhöchsten, den Verstorbenen ewiges Glück zu schenken und die Familien in ihrer Trauer zu unterstützen“. Der Papst ruft auch zur geschwisterlichen und geistlichen Solidarität mit den Betroffenen auf und drückt seine Wertschätzung für alle aus, die nach dem Vorfall jungen Menschen in Not zu Hilfe gekommen sind.

Vor allem junge Opfer

Nach der letzten von den Behörden vorgelegten Bilanz starben bei dem Unglück 31 Menschen, in Medien kursiert auch die Zahl von 37 Opfern. Zu dem Vorfall war es im Rahmen einer großen mehrtägigen Rekrutierungsveranstaltung der kongolesischen Streitkräfte gekommen. Am letzten Tag der Initiative standen viele junge Menschen noch spätabends in der Schlange, als sich Augenzeugenberichten zufolge aus Ungeduld mehrere junge Männer nach vorne drängeln wollten. Dabei kam es zu der Massenpanik, in deren Verlauf über 30 Rekrutenanwärter getötet und zahlreiche verletzt wurden. Für den Mittwoch hatte die Republik Kongo einen Tag der Staatstrauer ausgerufen, der Vorfall wird noch untersucht.

(vatican news - cs)

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24. November 2023, 10:57