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Kardinal Jozef De Kesel hat aus Altersgründen sein Amt als Erzbischof Mechelen-Brüssel abgegeben - Papst Franziskus ernannte nun einen Nachfolger Kardinal Jozef De Kesel hat aus Altersgründen sein Amt als Erzbischof Mechelen-Brüssel abgegeben - Papst Franziskus ernannte nun einen Nachfolger 

Papst ernennt Nachfolger für Kardinal De Kesel in Brüssel

Luc Terlinden (54), bislang Generalvikar des Erzbistums Mechelen-Brüssel, ist von Papst Franziskus zum Erzbischof des Erzbistums und Primas Belgiens ernannt worden. Das gab der Vatikan diesen Donnerstag bekannt. Terlinden folgt auf Kardinal Jozef De Kesel (76), der aus Altersgründen seinen Amtsverzicht angeboten hatte.

Die Bischofsweihe und Amtseinführung Terlindes findet laut Aussage mehrerer Medien am 3. September um 15 Uhr in der St. Rombaut-Kathedrale in Mecheln statt. Terlinden war als Generalvikar der Hauptstadtdiözese seit 2021 die rechte Hand von De Kesel. Bevor er 1999 zum Priester geweiht wurde, studierte er Wirtschaftswissenschaften und arbeitete eine kurze Zeit als Lehrer in seiner Heimatstadt Brüssel. Nach Theologiestudium und Weihe war Terlinden in Pfarrpastoral und Jugendseelsorge tätig, darunter im früheren Brüsseler Arbeiterviertel Marolles sowie in Louvain-La-Neuve mit der dortigen Katholischen Universität. Von 2017 bis 2021 leitete er das französischsprachige Priesterseminar der Erzdiözese Mecheln-Brüssel.

„Die Kirche ist dazu berufen, Zeichen der Geschwisterlichkeit und der Freundschaft zu sein, wo manchmal Individualismus und Ungerechtigkeit herrschen“

Als bischöfliches Motto hat der designierte Brüsseler Erzbischof die Worte „Fratelli tutti" gewählt - und damit den Titel der 2020 erschienen Enzyklika von Papst Franziskus über „Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft". Franziskus erinnere in seinem Schreiben auch an die soziale und universale Dimension der Geschwisterlichkeit, so Terlinden in einer Mitteilung am Donnerstag. Ein Bischof stehe unter seinen Brüdern und Schwestern im Dienst der Gemeinschaft um Christus, erklärte der neu ernannte Erzbischof. „Die Kirche ist dazu berufen, Zeichen der Brüderlichkeit und der Freundschaft zu sein, wo manchmal Individualismus und Ungerechtigkeit herrschen."

(vatican news/diverse - sst) 

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22. Juni 2023, 12:50