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Zerstörtes Wohnhaus im Gazastreifen Zerstörtes Wohnhaus im Gazastreifen  

Papst fordert dauerhaften Waffenfrieden in Israel und Palästina

Papst Franziskus ist erschüttert über die Toten im neu aufgeflammten Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Schuldlose Menschen, auch Frauen und Kinder, hätten dabei das Leben verloren, sagte das Kirchenoberhaupt nach dem Mittagsgebet am Sonntag im Vatikan. „Ich wünsche, dass der eben erzielte Waffenstillstand stabil wird, dass die Waffen schweigen“, so der Papst.

Mit Waffen werde man „niemals Sicherheit und Stabilität erlangen“, sondern im Gegenteil „immer weiter auch jede Hoffnung auf Frieden zerstören“, fuhr Franziskus fort. Ebenfalls nach dem Angelusgebet lenkte der Papst den Blick auf die „gemarterte Ukraine“ und auf alle anderen Länder, in denen Krieg und Gewalt herrschen. Am Samstagnachmittag hatte der Papst den ukrainischen Präsidenten Selenskyj empfangen und mit ihm 40 Minuten lang über die Lage in dem Kriegsland gesprochen.

Der Konflikt zwischen Israels und Palästinensern ist in jüngster Zeit wieder aufgeflammt. Laut Angaben des Kinderhilfswerks UNICEF starben im Gazastreifen allein in der vergangenen Woche mindestens sechs Kinder in dem Konflikt, 36 wurden verletzt. Seit Jahresbeginn seien auf der Gegenseite auch vier israelische Kinder an den Folgen des palästinensischen Raketenbeschusses gestorben.

Israel begeht an diesem Sonntag den 75. Jahrestag seiner Staatsgründung. Am 14. Mai 1948 hatte David Ben-Gurion in Tel Aviv die Gründung des Staates Israel ausgerufen. 

(vatican news – gs)

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14. Mai 2023, 12:10