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Symbole des Weltjugendtags in der Diözesee Bragança-Miranda/Agência Ecclesia Symbole des Weltjugendtags in der Diözesee Bragança-Miranda/Agência Ecclesia 

Franziskus: „Ein Papst wird zum WJT 2023 kommen...“

Franziskus hat versprochen, dass der Weltjugendtag in Lissabon kommendes Jahr von einem Papstbesuch gekrönt werden wird. Allerdings sei nicht gesagt, dass er das sein werde: „Entweder Franziskus kommt oder Johannes XXIV. kommt, aber der Papst kommt“, so Franziskus scherzhaft in einem Interview mit TVI/CNN Portugal, das an diesem Montagabend ausgestrahlt wird und aus dem bereits vorab Auszüge veröffentlicht wurden.

Franziskus würdigte in dem langen Gespräch, das am 11. August aufgezeichnet worden war, den „Genius“ seines Vorgängers Johannes Paul II., der die Weltjugendtage ins Leben gerufen habe. Damit kämen viele junge Menschen zusammen, könnten sich gegenseitig Kraft geben und unterstützen, so der Papst, der die Kreativität der Jugendlichen, die sich bei diesen Treffen Bahn breche, positiv hervorhob: „Diese Kreativität ist ein Zeichen dafür, dass sie in der Gegenwart verankert sind und in die Zukunft blicken. Mit anderen Worten: Es hilft ihnen, sich selbst zu finden und sich stark genug zu fühlen, um ihren Weg in die Zukunft zu gehen.“

Zum Nachhören - was der Papst sagte

Es sei wichtig für die jungen Menschen, einander zu begegnen und in Dialog zu treten. Denn nur mit Dialog könne auch ein Prozess der Versöhnung eingeleitet werden, so Franziskus in dem langen Interview. Zum Thema Dialog unter den Generationen, ein Aspekt, der ihm sehr am Herzen liegt, meinte der Papst: „Junge Menschen müssen einen Blick in die Zukunft und einen Blick in die Vergangenheit haben. Junge Menschen, die nur in die Zukunft blicken, haben keine Stütze mehr.“ Das hieße zwar nicht, dass man alles das tun müsse, was die älteren Menschen getan hätten, doch der Dialog und das Zuhören vermittelten den jungen Menschen die dringend benötigten Wurzeln.

(cnn - cs)

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05. September 2022, 18:34