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Ein Bild aus 2020. Dieses Jahr muss der Papst seine Teilnahme bei der Aschermittwochsfeier auf dem Aventin absagen. Ein Bild aus 2020. Dieses Jahr muss der Papst seine Teilnahme bei der Aschermittwochsfeier auf dem Aventin absagen.  

Papst muss öffentliche Auftritte wegen Knieschmerzen absagen

Papst Franziskus muss auf die Teilnahme am Mittelmeer-Friedenstreffen in Florenz verzichten und kann auch nicht die Feier am Aschermittwoch leiten. Grund ist eine akute Gelenkentzündung im Knie, teilte der vatikanische Pressesaal am Freitag mit.

Der Arzt habe dem Papst „eine längere Ruhephase für das Bein verordnet“. Franziskus, 85 Jahre alt, ist bereits früher einige Male wegen schmerzhafter Ischias-Entzündungen ausgefallen. Am Sonntag, den 27. Februar, wollte er zu dem seit Mittwoch laufenden kirchlichen Mittelmeer-Friedenstreffen nach Florenz reisen und eine Rede halten, die vor dem Hintergrund der russischen Invasion in der Ukraine mit besonderer Spannung erwartet wurde.

Auch Bußprozession ohne Papst

Am Aschermittwoch Nachmittag hält der Papst üblicherweise eine Messe in Santa Sabina auf dem Aventin, zu der auch eine Bußprozession gehört. Beides muss in diesem Jahr ohne den Papst stattfinden. Ob Franziskus die Generalaudienz am Mittwochvormittag halten kann, geht aus der Vatikan-Mitteilung nicht hervor.

Der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Gualtiero Bassetti, brachte im Namen der in Florenz versammelten Bischöfe des Mittelmeerraums dem Papst seine Verbundenheit zum Ausdruck. „Wir wissen, wie wichtig ihm dieses Treffen ist", schrieb der Kardinal in einer Mitteilung. Franziskus habe die Begegnung im Zeichen des Friedens immer unterstützt und die Bischöfe ermutigt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. „Am Sonntag werden wir alle geistig vereint sein; wir werden gemeinsam für den Frieden beten und unsere Gedanken auf die Ukraine richten."

Die Meldung wurde um 13:40 Uhr um die Stellungnahme Kardinal Bassettis ergänzt. 

(vatican news – gs)

 

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25. Februar 2022, 12:29