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Aufräumarbeiten nach dem Vulkanausbruch Aufräumarbeiten nach dem Vulkanausbruch 

Vulkanausbruch in Tonga: Papst ruft zum Gebet

Papst Franziskus hat zum Schluss seiner Generalaudienz allen vom Vulkanausbruch in Tonga betroffenen seine Nähe versichert. Der Ausbruch auf den Pazifikinseln vom vergangenen Samstag war nach Ansicht von Wissenschaftlern der schlimmste seit 30 Jahren. Drei Menschen starben auf dem Archipel und zwei in Peru durch den Tsunami, der in Folge des Ausbruchs entstand.

„In Gedanken bin ich bei den Menschen auf den Inseln von Tonga, die in den letzten Tagen vom Ausbruch eines Unterwasservulkans betroffen waren, der enorme materielle Schäden verursacht hat. Ich bin spirituell mit all den leidenden Menschen verbunden und bitte Gott um Linderung ihrer Leiden. Ich lade alle ein, mit mir für diese Brüder und Schwestern zu beten", so Papst Franziskus wörtlich bei seiner Generalaudienz diesen Mittwoch. 

Am vergangenen Wochenende war der im Tonga-Archipel liegende Unterwasser-Vulkan Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai ausgebrochen. Durch den gewaltigen Ausbruch und einen nachfolgenden Tsunami wurde Tongas Telekommunikation stark beeinträchtigt. Offenbar traf eine schwere Flutwelle die Inselgruppe. Wie viele Opfer es gab, blieb zunächst unklar.

Hilfswerke warnen wegen giftiger Asche und giftigem Rauch vor dramatischen gesundheitlichen Folgen für die Bevölkerung. Auswirkungen des Vulkanausbruchs waren auch Tausende Kilometer entfernt zu spüren. Neuseeland, Japan und Fidschi registrierten Tsunami-Wellen an ihren Küsten; im US-Bundesstaat Kalifornien wurden Überschwemmungen auf den Ausbruch zurückgeführt.

Tonga besteht aus mehr als 170 Inseln, von denen aber nur etwas mehr als 30 von den rund 100.000 Einwohnern des Königreichs bewohnt sind.

(vatican news/kna - sst)

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19. Januar 2022, 16:26