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Şumuleu Ciuc Şumuleu Ciuc  

Papstanreise in die Karpaten wegen Schlechtwetter verlegt

Franziskus musste die letzte Etappe auf dem Weg nach Şumuleu Ciuc statt mit dem Helikopter mit dem Auto zurücklegen.

Wegen schlechten Wetters musste Papst Franziskus seine Anreise zu dem Gottesdienst mit 100.000 Menschen im siebenbürgischen Wallfahrtsort Şumuleu Ciuc ändern. Die vorgesehene letzte Etappe mit einem Helikopter über die Gipfelkette der Ostkarpaten wäre nach Aussagen der Organisatoren wegen Gewitterzellen zu gefährlich gewesen. Daher musste der päpstliche Tross mit dem Flugzeug zunächst nach Neuburg am Mures (Targu Mures) fliegen und von dort rund 150 Kilometer mit dem Auto über Landstraßen anreisen.

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Der Gottesdienst startete jedoch wie geplant um 11.30 Uhr Ortszeit (10.30 Uhr MEZ). Behindert wurden Anreise und Feier durch niedrig hängende Wolken und Dauerregen. Das Areal des Gottesdienstes liegt auf einem Wiesenhang oberhalb der Wallfahrtskirche. Für die weiter entfernt stehenden Gottesdienstteilnehmer sind die Großbildschirme kaum zu erkennen.

Simuleu Ciuk
Simuleu Ciuk

Die meisten Pilger sind Ungarn, Angehörige der größten Minderheit Rumäniens, oder aus dem Nachbarland selbst. Seit dem 16. Jahrhundert ist Şumuleu Ciuc ein Marienwallfahrtsort der meist katholischen Ungarn. Unter den Kommunisten verboten, wurde die Wallfahrt ab 1990 wiederbelebt.

Am Nachmittag will der Papst nach Iasi in den Nordosten Rumäniens weiterreisen. Dort ist eine Begegnung mit Jugendlichen und Familien vorgesehen. Abends kehrt das Kirchenoberhaupt nach Bukarest zurück.

(kap - ck)

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01. Juni 2019, 10:50