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Blick auf St. Peter aus ungewöhnlicher Perspektive (das Bild ist in einem Miniatur-Themenpark in Rimini entstanden) Blick auf St. Peter aus ungewöhnlicher Perspektive (das Bild ist in einem Miniatur-Themenpark in Rimini entstanden)  (AFP or licensors)

Reaktionen zum Ende der Synode: Gemischtes Fazit

Zum Ende der Weltbischofssynode im Vatikan gab es bereits vor Bekanntwerden des Schlussdokuments am Samstagabend Stellungnahmen der Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“ und des Netzwerkes „Ending Clergy Abuse“ (ECA).

„Wir sind Kirche" zieht laut einer Pressemitteilung vom Samstagnachmittag ein „gemischtes Fazit zum Abschluss der XVI. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode" und forderte „echte und konkrete Synodalität auf allen kirchlichen Ebenen." Mit dem Synodalen Prozess mit weltweiter Beteiligung auch der Kirchenbasis habe Papst Franziskus eine „kirchengeschichtliche Wende vollzogen", die langfristig wirken und unumkehrbar sein werde. „Doch auch bei dieser zweiten Sitzungsperiode ist es noch nicht gelungen, den eindeutigen Widerspruch zwischen der urchristlichen Botschaft von der Gleichheit aller Gläubigen (Equality) und der jetzigen dogmatisch verfestigten kirchlichen Machtstruktur aufzulösen. Dies betrifft besonders den Ausschluss von Frauen, die in der Urkirche eine zentrale Rolle hatten, von allen Weiheämtern", kritisiert „Wir sind Kirche" .

Geistlicher, sexueller und Macht-Missbrauch zu wenig Thema

„Wir sind Kirche" fordert unter anderem, Missbrauchsaufarbeitung und Prävention sexualisierter Gewalt überall zur „Chefsache“ zu machen, das Kirchenvolk auf den jeweiligen Ebenen in alle wesentlichen Entscheidungen verantwortlich einzubinden und synodale Strukturen auf Länder- und Kontinental-Ebene zu schaffen, dezentrale Lösungen „in allen pastoralen Fragen zuzulassen", Transparenz mit Blick auf die Studiengruppen der Synode und generell Transparenz  und Rechenschaftspflicht in der katholischen Kirche nicht nur gegenüber dem Papst, sondern gegenüber allen Gläubigen. Der Synodale Weg in Deutschland müsse zudem nach der Weltsynode „ungebremst weitergeführt werden". 

Der „eckige Tisch", deutschsprachiger Teil des Netzwerkes „Ending Clergy Abuse“ (ECA), erklärte: „Die Ergebnisse bleiben weit hinter dem zurück, was als Konsequenz aus dem andauernden weltweiten Missbrauchsskandal notwendig wäre." Zahlreiche Fragen im Zusammenhang mit Machtmissbrauch, sexueller und geistlicher Gewalt und ihrer (auch strukturellen) Usachen seien in der Synode nicht angegangen oder gar geklärt worden, wirft der „eckige Tisch" der Synode vor. Zudem würden Opfer nicht ins Zentrum gestellt. Die Synode hatte sich auch mit dem Thema Missbrauchs verschiedener Art in der katholischen Kirche befasst und zu Beginn ihrer Versammlung einen Bußakt vollzogen. 

(pm - sst) 

 

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26. Oktober 2024, 17:49
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