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Christen und Aktivisten in Indien protestieren gegen die Anti-Konversions-Gesetzgebung, die oft willkürlich gegen Christen eingesetzt wird (Archivbild) Christen und Aktivisten in Indien protestieren gegen die Anti-Konversions-Gesetzgebung, die oft willkürlich gegen Christen eingesetzt wird (Archivbild)  (ANSA)

D: Kauder sieht weltweite Religionsfreiheit unter Druck

Der langjährige Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder, sorgt sich um die Religionsfreiheit weltweit. Das völkerrechtlich verankerte Menschenrecht gerate immer stärker in Gefahr, beklagte er im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) anlässlich seines 75. Geburtstags am Montag.

Insbesondere habe die Zahl der verfolgten Christen in den vergangenen Jahren dramatisch zugenommen; von den rund 2,5 Milliarden Christen würden weltweit etwa 300 Millionen verfolgt, so Kauder. Dies betreffe nicht nur die physische Verfolgung und Unterdrückung in zahlreichen Ländern, sondern er erlebe auch zunehmend Intoleranz in Deutschland: 2Den Menschen fällt es bei uns zum Teil schon schwer, zu akzeptieren, dass Religionsfreiheit auch bedeutet, den Bau von Moscheen in Deutschland zu erlauben.“

Großes Interesse am Thema Christenverfolgung

Auch nach seinem weitgehenden Rückzug aus der Politik vor rund drei Jahren will der Jurist sein Engagement in diesem Bereich weiterführen: „Das Thema Religionsfreiheit und vor allem auch der Verfolgung der Christen stößt nach wie vor auf großes Interesse." Schon als Fraktionschef hatte der bekennende evangelische Christ seine Kontakte genutzt, um für die Weltanschauungsfreiheit zu werben.

Derzeit bereitet Kauder, der nach wie vor im Parteivorstand der CDU, der Bundeskanzler-Helmut-Kohl- Stiftung und in der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig ist, eine Reise nach Indien vor, um dort für Religionsfreiheit einzutreten. Denn aktuell verschlechtere sich die Lage für Christen und für Muslime. Beide Gruppen würden aufgrund von Gesetzen verhaftet, die erzwungene religiöse Bekehrungen verbieten. Diese Gesetze würden aber oft dazu genutzt, aufgrund falscher und erfundener Anschuldigungen die Religionsfreiheit der Minderheiten durch Schikanen und Festnahmen zu unterdrücken.

Fußball-WM als Bewährungsprobe

Besorgt blickt Kauder auch in die islamische Welt. Dort gelte nach wie vor, dass es nur eine wahre Religion gebe, den Islam: „Der Übertritt aus dem Islam ins Christentum oder in eine andere Religion ist nicht erlaubt. In einigen Ländern ist der Übertritt sogar mit Todesstrafe belegt." Für den Fall, dass die Fußball-WM 2034 in Saudi-Arabien ausgetragen werde, erwartet Kauder, dass Christen dort ihre religiösen Zeichen zeigen dürfen: „Und dann wird man sehen, wie ernsthaft das Thema Religionsfreiheit dort behandelt wird."

(kna - cs)

 

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29. August 2024, 09:47
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