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Die eskalierende Gewalt in Rafah und dem gesamten Gazastreifen verschärft die Not Hunderttausender Mädchen und Jungen Die eskalierende Gewalt in Rafah und dem gesamten Gazastreifen verschärft die Not Hunderttausender Mädchen und Jungen  (AFP or licensors)

„Kinder in Gaza erleben einen Albtraum"

Seit Beginn der jüngsten Eskalation wird es für UNICEF immer schwieriger, Hilfsgüter in den Gazastreifen zu liefern. Adele Khodr, UNICEF-Regionaldirektorin für den Nahen Osten und Nordafrika, äußerte sich am Dienstag beunruhigt über die Verschärfung der Gewalt in Rafah und im Norden des Gazastreifens.

In einem Statement auf der UNICEF-Website betont Adele Khodr: „Seit 218 Tagen erleben die Kinder in Gaza einen schrecklichen Albtraum. Die eskalierende Gewalt in Rafah und dem gesamten Gazastreifen verschärft die Not Hunderttausender Mädchen und Jungen." Die Lage habe sich weiter verschlechtert, insbesondere durch die Militäroperation in Rafah, bei der über 448.000 Menschen in unsichere Gebiete geflohen seien. Auch der Norden des Gazastreifens sei von schweren Bombardierungen betroffen, was zu weiteren Vertreibungen und Zerstörungen geführt habe.

Herausforderungen bei der humanitären Hilfe

UNICEF sieht sich zunehmend Schwierigkeiten bei der Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen gegenüber. Der Treibstoffmangel erschwere die Situation zusätzlich. „Die humanitäre Hilfe, die die einzige Lebensader für die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens darstellt, ist bedroht." Die schweren Beschädigungen an lebenswichtigen Wasserinfrastrukturen verschärfen die Situation weiter. Zahlreiche Brunnen seien beschädigt, was den Zugang zu sauberem Wasser für rund 300.000 Menschen, darunter viele Kinder, beeinträchtige.

Appell für eine friedliche Lösung

Adele Khodr drängt im Statement auf eine sofortige Öffnung der Grenzübergänge und sichere Bedingungen für humanitäre Teams, um lebensrettende Hilfe zu leisten. Sie warnt vor einer drohenden Tragödie und fordert einen sofortigen Waffenstillstand:

„Die Kinder im Gazastreifen, die unvorstellbares Grauen erleiden mussten, verdienen einen sofortigen Waffenstillstand und eine Chance auf eine friedliche Zukunft.“

(unicef - sb)

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15. Mai 2024, 10:13