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Schweiz: Huonder wird bei Piusbrüdern beigesetzt

Der verstorbene Altbischof Vitus Huonder wird nicht an seinem früheren Bischofssitz Chur begraben, sondern am Sitz der traditionalistischen Piusbruderschaft in Econe im Wallis.

Das teilte das Bistum Chur an diesem Donnerstag mit. Huonder habe seinen Nachfolger Joseph Bonnemain bei ihrem letzten Gespräch am Ostermontag über diesen Wunsch informiert. Bonnemain wolle dem entsprechen.

Von Rom getrennte Bruderschaft

Huonder war am Mittwoch im Alter von 81 Jahren gestorben. Über seinen Tod informierte die von Rom getrennte Piusbruderschaft. Seit seiner Emeritierung 2019 lebte Huonder bei den Piusbrüdern in Wangs. Sein Wunsch war laut der Mitteilung, in der Nähe des exkommunizierten Gründers der Bruderschaft, Erzbischof Marcel Lefebvre, bestattet zu werden.

Huonder, der die katholische Kirche vor einem „Bruch mit der Tradition“ warnte, war von 2007 bis 2019 Bischof von Chur. Seine Amtszeit war von Kontroveren begleitet.

(kna – sk)
 

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04. April 2024, 10:36