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Einen glücklichen Ramadan wünscht ein Schild über der Frankfurter 'Fressgass' - es hat für eine Debatte gesorgt Einen glücklichen Ramadan wünscht ein Schild über der Frankfurter 'Fressgass' - es hat für eine Debatte gesorgt 

D: Heße verurteilt antimuslimischen Rassismus

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße hat den islamischen Gemeinschaften in Hamburg und Schleswig-Holstein seine guten Wünsche zum Beginn des Fastenmonats Ramadan übermittelt.

Angesichts der aktuellen Krisen betont Heße in seinem Schreiben die Verantwortung, „die uns als Religionsgemeinschaften für ein gutes, respektvolles Miteinander und für die friedliche Weiterentwicklung unserer Gesellschaft zukommt“. Heßes Schreiben wurde am Montag auf der Internetseite des Erzbistums veröffentlicht.

Seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober hätten nicht nur antisemitische Vorfälle, sondern auch der antimuslimische Rassismus in Deutschland drastisch zugenommen. „Sowohl das eine wie das andere verurteilen wir aufs Schärfste“, schreibt der Erzbischof und erinnert an die Stellungnahme der katholischen Bischöfe gegen „einen rechtspopulistischen oder sogar rechtsextremen Ungeist des völkischen Denkens“.

„Sind wir nicht alle Kinder Gottes?“

„Mir scheint es in dieser Zeit umso wichtiger, dass wir nicht allein an unserer Religion Freude haben, sondern dafür Sorge tragen, dass diese nicht dazu genutzt wird, Menschen gegeneinander aufzustacheln, sondern zusammenzuführen. Sind wir nicht alle Kinder Gottes, und wer, wenn nicht wir, müssen das immer wieder in Erinnerung rufen?“

(erzbistum hamburg – sk)
 

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12. März 2024, 12:31