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Österreichs Bischöfe 2022 bei einem Besuch im Vatikan o © Kathpress / Paul Wuthe Österreichs Bischöfe 2022 bei einem Besuch im Vatikan o © Kathpress / Paul Wuthe 

Österreichs Bischöfe tagen ab 4. März in St. Georgen am Längsee

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz findet im Kärntner Stift St. Georgen statt. Bei den Beratungen soll es unter anderem um den weltweiten Synodalen Prozess, die bevorstehenden Europawahlen und den Krieg in der Ukraine gehen. Ein Schwerpunktthema sind die aktuellen Strukturprozesse in den österreichischen Diözesen.

Das sagte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, gegenüber der Agentur Kathpress diesen Montag.

Bei den viertägigen Beratungen der katholischen Bischöfe gehe es zudem um die aktuelle gesellschaftliche und kirchliche Situation in Österreich, so Schipka. Der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, soll am Dienstagnachmittag mit den Bischöfen zusammentreffen.

Die Frühjahrsvollversammlung des Episkopats beginnt am Montag, 4. März, um 15 Uhr, mit einem Gebet in der Stiftskirche und einem anschließenden Fototermin für die Presse. 

Messe mit Kardinal Schönborn

Liturgischer Höhepunkt ist eine Festmesse am Dienstag, 5. März, um 18 Uhr, in der Seminarkirche im „Marianum Tanzenberg", zu der alle Gläubigen eingeladen sind. Kardinal Christoph Schönborn wird der Eucharistiefeier vorstehen und auch predigen. Das Treffen endet am Donnerstag.  Über die Ergebnisse der Vollversammlung der Bischofskonferenz wird der Bischofskonferenz-Vorsitzende, Erzbischof Franz Lackner, bei einer Pressekonferenz in Wien am Freitag, 8. März, um 10 Uhr im „Club Stephansplatz 4" (1010 Wien, Stephansplatz 4) informieren.

Tagungsort: Ehemaliges Benediktinerinnen-Kloster

Die Bischofskonferenz war schon einmal Gast im Stift St. Georgen am Längsee, vor mittlerweile 21 Jahren im April 2003. Zuletzt hat in Kärnten eine Vollversammlung der Bischofskonferenz im März 2012 im Bildungshaus Tainach/Tinje stattgefunden.

Das Stift St. Georgen am Längsee blickt auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück. Es wurde zwischen 1002 und 1023 als Kloster der Benediktinerinnen im heutigen Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten gegründet und 1783 im Zuge der Josephinischen Reform aufgelöst. Nach wechselnden Eigentümern wurde es schließlich 1959 vom Bistum Gurk erworben und zwei Schulen mit Internat gegründet.

Seit 1960 wurden hier im Rahmen des Bildungshauses Kurse und Vorträge angeboten. Nach der Schließung der Schulen wurde das Hotel und die Gastronomie immer mehr ausgebaut und hat in den letzten Jahren zum heutigen Stiftshotel geführt. Bis 2020 gab es dort ein Bildungshaus. Derzeit wird das Stift als Hotel und für Veranstaltungen genutzt. Die gotische Stiftskirche dient heute als Pfarrkirche der lokalen Gemeinde.

(kap - sst)

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26. Februar 2024, 10:07