Suche

Autor Siegried Kleymann und Theologin Maria Boxberg beim Synodalen Weg vor der Weltsynode 2023 Autor Siegried Kleymann und Theologin Maria Boxberg beim Synodalen Weg vor der Weltsynode 2023 

Weltsynode 2024 „intensiv und konkret vorbereiten“

Die KirchenVolksBewegung „Wir sind Kirche“ hat die deutschen Bischöfe und kirchlichen Bildungsträger dazu aufgerufen, die Zeit bis zur Weltsynode im Oktober 2024 intensiv zu nutzen. Die Dynamik und Aufbruchstimmung der Weltsynode im Oktober 2023 dürfe nicht verloren gehen.

Das Grundsatzthema „Synodalität“ sowie die Fragestellungen des Synodalen Wegs in Deutschland und auf der Weltsynode 2023 seien weiter intensiv zu bearbeiten, so die KirchenVolksBewegung in ihrer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung. Der von Papst Franziskus initiierte Reformprozess müsse „auf allen Ebenen der Weltkirche konkret weitergeführt werden“.

Anfrage an alle 27 deutsche Diözesanleitungen

„Wir sind Kirche“ hat nach eigenen Angaben bei allen deutschen Diözesanleitungen um Auskunft darüber gebeten, was derzeit in den jeweiligen Ortskirchen zur Nachbereitung der Weltsynode 2023 und zur Vorbereitung der Weltsynode 2024 unternommen wird. Zudem hätten sie angefragt, „welche Gremien und welche Personen in der Ortskirche in diese Arbeiten einbezogen worden sind und wer die verantwortlichen Ansprechpersonen in der Diözese sind“. Die Diözesanleitungen wurden gebeten, bis zum 15. Mai dem Generalsekretariat zu antworten.  

Appell an katholische Bildungseinrichtungen

Die katholischen Akademien in Deutschland rief „Wir sind Kirche“ dazu auf, „sich weiter mit dem Grundsatzthema ‚Synodalität‘ sowie den auf dem Synodalen Weg in Deutschland und der Weltsynode 2023 behandelten Fragestellungen zu beschäftigen“. Im Gegenzug bot „Wir sind Kirche“ den Bildungseinrichtungen an, diesbezügliche aktuelle Projekte und Planungen zu bewerben.

„Jetzt Synodalität auf allen kirchlichen Ebenen praktizieren“

„Wir sind Kirche“ verwies auf das fünfseitige Papier „Bis Oktober 2024“ des vatikanischen Generalsekretariats der Synode vom 11. Dezember 2023. Das Dokument mache „sehr präzise Angaben, wie die Weiterarbeit an der Leitfrage ‚WIE kann die differenzierte Mitverantwortung aller Glieder des Volkes Gottes für die Sendung gestärkt werden?‘ auf der Ebene der einzelnen Ortskirchen sowie auf der Ebene der Beziehungen zwischen den Kirchen, Zusammenschlüssen auf verschiedenen Ebenen und mit dem Bischof von Rom zu erfolgen hat“. Die derzeitige aggressive Polarisierung zeige, wie wichtig die Wiedereinübung von Synodalität als kirchliche Kommunikationsform ist.

Vier Wochen nach dem Ende der Weltsynode in Rom hatte „Wir sind Kirche“ in einem Infobrief dazu aufgefordert, jetzt Synodalität auf allen kirchlichen Ebenen einzuüben und zu praktizieren, „damit die im Oktober 2023 innerhalb und außerhalb der Synodenaula in Rom spürbare Dynamik und Aufbruchsstimmung nicht verloren geht“. Die KirchenVolksBewegung hatte den Vorbereitungsprozess und die Synode 2023 in Rom begleitet und kündigte an, dies im Hinblick auf die Versammlung 2024 fortzusetzen.

(pm – vn)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

19. Januar 2024, 12:50