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Eine propälestinensische Demonstration Eine propälestinensische Demonstration  (ANSA)

D/Ö/S: Antiisraelische Demonstrationen stoßen auf Kritik.

In vielen deutschsprachigen Städten fanden seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel nun wieder vermehrt antiisraelische Demonstrationen statt. Nun kamen von unterschiedlichen Seiten Reaktionen und Maßnahmen, wie Nachrichtenagenturen berichten.

In Wien finden die meisten propalästinensischen Kundgebungen auf dem Stephansplatz vor dem Wiener Dom statt, da dieser sehr zentral in der Stadt liegt. Der Dompfarrer Toni Faber hat sich gegenüber der Katholische Presseagentur klar gegen diese Demonstrationen ausgesprochen.

In einigen deutschen Städten wurden Pro-Hamas-Demonstrationen verboten, so unter anderem in Frankfurt, Berlin und Hamburg. Die Hamburger Versammlungsbehörde begründete das Verbot damit, dass sowohl die öffentliche Sicherheit als auch das Wohl einzelner durch die pro-palästinensischen Demonstrationen gefährdet seien. In Bayern sollen demnächst Aussagen, die den Terror der Hamas relativieren, unter Strafe gestellt werden. Für nichtdeutsche Staatsbürger können solche Aussagen zur Abschiebung führen.

Der Züricher Rabbiner Noam Hertig äußerte sich besorgt über ein immer gewaltsameres Klima. Auch in der Schweiz finden viele antiisraelische Demonstrationen statt, auf denen der Terror der Hamas relativiert oder sogar bejubelt wird. In der Synagoge St. Gallen musste aus Sorge vor antisemitischen Angriffen die Präsenz der örtlichen Polizei verstärkt werden.

(kna/kpa/kath.ch – jo)

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16. Oktober 2023, 15:43