Suche

Unser Filmtipp: Jeder schreibt für sich allein Unser Filmtipp: Jeder schreibt für sich allein  (Piffl Medien)

Unser Filmtipp: Jeder schreibt für sich allein

Nach dem gleichnamigen Sachbuch von Anatol Regnier geht Dominik Graf in seinem essayistischen Dokumentarfilm dem Leben und Wirken von Schriftstellerinnen und Schriftstellern während des Dritten Reiches nach, die nicht ins Ausland emigrierten.

Was bewegte Menschen wie Hans Fallada, Gottfried Benn, Erich Kästner, Ina Seidel oder Will Vesper dazu, in Deutschland zu bleiben? Wer von ihnen sympathisierte mit den Nazis? Welche inneren und äußeren Widersprüche provozierte das Leben und Arbeiten unter dem NS-Regime? Mit einer enormen Fülle an historischem Material, Gesprächen und einem Off-Kommentar kämpft der Film um einen differenzierten Blick. Fragen nach Schuld und Unschuld sollen nicht verabsolutiert, Lebenslügen aber auch nicht perpetuiert werden. Deutlich wird auch der enorme Verlust, den die Kultur durch die Nazis erlitten hat. - Sehenswert ab 14. (FilmDienst)
Hier zur Rezension

Die rezensierten Filme werden durch den Filmdienst ausgesucht und bearbeitet. Die Katholische Filmkommission für Deutschland ist die Herausgeberin des Portals Filmdienst.de. Sie ist ein Gremium, das im Auftrag der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz arbeitet.

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

23. August 2023, 14:33