Suche

Blumen in einem Klostergarten in der Schweiz Blumen in einem Klostergarten in der Schweiz 

D: Geheimtipp Klostergarten

Der Garten der Abtei Heilige Maria in Fulda ist nicht nur für diejenigen einen Besuch wert, die sich für ökologisches Gärtnern interessieren. Die Benediktinerinnen vor Ort gelten zwar als Wegbereiterinnen des biologischen Anbaus, allerdings ist ihr Garten auch ein Hort der Ruhe in einer sonst zentralen Stadtlage.

Durch das Pax-Tor und eine kleine Gasse gelangen Besucher zu dem Gelände. Es ist mit einem Ziergarten, voller Stauden, Einjähriger, kleiner Gehölze und Sitzplätze und einem Nutzgarten für Gemüse, Salat, Beeren, Baumobst und Kräuter versehen. Die Schwestern verarbeiten ihre Ernten unter anderem zu Teemischungen, die sie dann im Klosterladen verkaufen.

An gesonderten Plätzen haben die Ordensfrauen eine Kräuterspirale und einen frühmittelalterlichen Heilkräutergarten angelegt, wie ihn etwa auch die Heilige Hildegard von Bingen nutzte. Eine Kompostanlage ist gleichzeitig Gärort zur Herstellung von Pflanzenbrühen.

Ein Ort zum Wohlfühlen

Die Schwestern bezeichnen ihren Garten als „Arbeitsplatz und Erholungsraum in einem“. Er solle für Mensch und Tier einen Wohlfühlort bereitstellen. So halte er doch immer einige Schönheiten und Freuden bereit.

Die Abtei wurde 1626 durch den Fuldaer Fürstabt Johann Bernhard Schenk erbaut. Sie hat eine ungewöhnlich zentrale Lage in der Stadt. Die Klosterkirche entstand von 1629 bis 1631. Ursprünglich war sie im barocken Stil ausgestattet, erfuhr jedoch einige Umgestaltung im Laufe der Zeit.

(domradio – md)

 

 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

15. August 2023, 12:17