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Bischof Georg Bätzing Bischof Georg Bätzing 

Bätzing über Rom-Besuch: „Wir werden offen und ehrlich sprechen“

Es gibt klar erkennbaren Gesprächsbedarf, gerade über das, was die Bischöfe in Deutschland als Weg der Umkehr und Erneuerung für die Kirche in dem Land im Synodalen Weg zusammen mit vielen machen. Das hebt der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, in einem schriftlichen Interview des Bistums Limburg an diesem Samstag hervor.

Er sei von den Gesprächen in Rom sehr überzeugt, so Bätzing. Auch wisse er, „dass es viel Unverständnis zu unserem Weg in Rom gibt“. Deshalb sei er sehr dankbar, dass sie „wirklich viel Zeit haben, darüber miteinander zu reden“. Das sei eine echte Chance. Vom 13. bis 19. November sind die deutschen Bischöfe zum Ad-Limina-Besuch im Vatikan.

Er habe sich intensiv auf den Besuch in Rom vorbereitet und habe auch „ganz viel aus dem Bistum zu berichten“. „Wir Bischöfe sind gebeten einen umfangreichen Bericht zur Situation in unseren Diözesen im Vorfeld des Ad-Limina-Besuches zu verfassen. Dabei haben mich ganz viele Menschen in den vergangenen Monaten unterstützt“, erläutert der Limburger Bischof.

Die aktuelle Situation der Kirche sei herausfordernd. Es treffe ihn „persönlich sehr“, dass so viele Menschen aus der Kirche austreten würden. „Sie geben damit ein Votum ab und zeigen mir, dass sie nicht mehr damit einverstanden sind, wie sich Kirche darstellt“, so Bischof Bätzing. Die Gründe seien vielfältig „und größtenteils auch berechtigt“. Dennoch gebe es Gründe zu bleiben, betont Bätzing. Im Bistum Limburg hätte man deshalb zusammengetragen, „was es an Aufbrüchen und tollem Engagement gibt“. „Ich bin wirklich stolz darauf, wie wir im Bistum Limburg aufgestellt sind und wie wir die Zukunft der Kirche und der Menschen im Blick haben. Davon werde ich ganz viel berichten“, so der Bischof von Limburg.

(pm – mg)

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12. November 2022, 13:58