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In Kärnten kam es Ende Juni zu schweren Überschwemmungen In Kärnten kam es Ende Juni zu schweren Überschwemmungen 

Hochwasser: Kärntner Caritasdirektor überbrachte Hilfsgelder

Am Freitag stattete Caritasdirektor Ernst Sandriesser gemeinsam mit Krisenstabsleiter Christian Eile von dem Hochwasser besonders betroffenen Familien in Arriach und Treffen einen Besuch ab. Im Gepäck hatten sie unter anderem Geld zur Soforthilfe aus dem Katastrophenfonds der Caritas - und einen Appell an die Bevölkerung, weiter zu spenden.

Jeder Euro werde gebraucht und weitergeleitet, teilte die Caritas am Samstag in einer Aussendung mit. „Bitte spenden Sie weiterhin, damit wir auch in den nächsten Wochen und Monaten rasch helfen können. Wer schnell hilft, hilft doppelt”, so Sandriessers Appell.

Bei dem Ortstermin zeigten sich die betroffenen Familien gleichermaßen dankbar für die rasche Hilfe und schockiert durch das Erlebte: „Wir hatten Todesangst“ und: „Wir haben uns mit unseren kleinen Kindern und unserem Hund auf die Terrasse gerettet und sahen die Autos auf Hüfthöhe vorbeischwimmen. Wir wussten nicht, ob und wie wir hier rauskommen werden“, so die Schilderungen gegenüber Sandriesser und Eile, die zum dritten Mal in das Katastrophengebiet gereist sind - und dabei zum ersten Mal in Arriach unterwegs waren, das tagelang von der Außenwelt abgeschnitten war.

Arriach war tagelang von der Außenwelt abgeschnitten
Arriach war tagelang von der Außenwelt abgeschnitten

„Tage nach dem Unwetter zeigt sich vielerorts nach wie vor ein Bild der Zerstörung und Verwüstung. Ganz viele Kinder sind von dem Unglück mitbetroffen“, schilderte Eile seine Eindrücke. Nun würden alle gemeinsam am Wiederaufbau arbeiten: „Ein immenser Zusammenhalt ist spürbar.“ (Spendenkonto: IBAN: AT40 2070 6000 0000 5587, Spendenzweck „Katastrophenhilfe Inland“ - oder online unter https://caritas-kaernten.at/katastrophe-inland)

(kap - cs)

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10. Juli 2022, 09:57