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Spanische Bischöfe beim Papst auf ad-limina-Besuch (Archivbild) Spanische Bischöfe beim Papst auf ad-limina-Besuch (Archivbild) 

Ad-limina-Besuche aus Deutschland und Österreich: Neue Termine

Wie Österreichs Bischöfe zum Abschluss ihrer Vollversammlung am Freitag bekanntgaben, wird der coronabedingt bereits zwei Mal verschobene Ad-limina-Besuch in Rom im Advent 2022 nachgeholt. Normalerweise finden diese Besuche der Bischofskonferenzen aus aller Welt jeweils etwa alle fünf Jahre statt.

Die „visitatio ad limina Apostolorum“, also der „Besuch an den Schwellen der Apostelgräber“ der österreichischen Bischofskonferenz, finde nun vom 12. bis 17. Dezember statt, hieß es in der Presseerklärung, die die österreichischen Bischöfe zum Ende ihrer Vollversammlung in Matrei (Nordtirol) abgaben.

Dabei sind Zusammenkünfte mit Papst Franziskus und Vertretern der vatikanischen Kurienbehörden geplant, um über die Situation der Kirche in Österreich zu beraten. Der letzte Ad-limina-Besuch der österreichischen Bischöfe war im Januar 2014. Die ursprünglich für Februar bzw. dann Dezember 2021 geplanten Termine mussten jeweils coronabedingt verschoben werden.

Deutsche Bischöfe kommen im November

Auch die deutschen Bischöfe haben einen neuen Termin für ihren Ad-limina-Besuch: Wie Pressesprecher Matthias Kopp gegenüber der katholischen Nachrichten-Agentur KNA bestätigte, werde der Besuch vom 14. bis zum 19. November 2022 stattfinden. Auch im Fall der deutschen Bischöfe kam es coronabedingt zu Verschiebungen bereits geplanter Besuche. Das letzte Mal war der Episkopat gesammelt im November 2015 im Vatikan.

Der Besuch im November erfolgt zwei Monate nach der vierten Vollversammlung des Synodalen Wegs in Deutschland, bei der weitreichende Beschlüsse zu kirchlichen Reformen erwartet werden. Beim Synodalen Weg beraten die deutschen Bischöfe und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) über die Zukunft kirchlichen Lebens in Deutschland. Schwerpunktthemen des Reformdialogs sind die Sexualmoral, die priesterliche Lebensform, Macht und Gewaltenteilung sowie die Rolle von Frauen in der Kirche. 

(pm/kna - cs)

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18. März 2022, 12:36