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Ein Stern krönt einen Christbaum in Seeheim-Jugenheim Ein Stern krönt einen Christbaum in Seeheim-Jugenheim 

D: Sternsingeraktion wegen Corona bis 2. Februar verlängert

Das 63. Dreikönigssingen steht unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“. Aufgrund der Corona-Pandemie soll die Aktion möglichst kontaktlos stattfinden. Das Kindermissionswerk und die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) haben sich darauf verständigt, das Sternsingen 2021 zudem bis zum 2. Februar zu verlängern.

Der ausgeweitete Zeitraum soll den Kirchengemeinden und Gruppen helfen, auch unter schwierigen Bedingungen eine erfolgreiche Aktion durchzuführen, teilte die DBK am Montag mit.

Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) empfehlen den Sternsingergruppen, auf einen Besuch in Häusern und Wohnungen oder an der Haustür zu verzichten. Stattdessen sind alternative Möglichkeiten für ein kontaktloses Sternsingen geplant: So liegt der Segen in den Kirchen bereit, Segensbriefe und -pakete werden zugeschickt oder verteilt. In Vorbereitung ist auch das Angebot eines digitalen Sternsingerbesuchs.

„Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“

Hilfe für die Ukraine im Zentrum

Die bevorstehende Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“. In ihrem Aufruf schreiben die deutschen Bischöfe: „Im Beispielland Ukraine müssen viele Kinder lange von ihrem Vater, ihrer Mutter oder beiden getrennt leben, weil diese im Ausland arbeiten. Die Sternsingeraktion nimmt sie in den Blick: Sie zeigt auf, warum Eltern zum Arbeiten ihre Heimat verlassen müssen und was das für die Kinder bedeutet.“

Zugleich mache das Dreikönigssingen deutlich, wie die Projektpartner der Sternsinger Kinder schützen und stärken, denen es an elterlicher Fürsorge fehle. „Für die Projektpartner und die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen ist der Segen gerade angesichts der Corona-Pandemie auch ein Ausdruck unserer Verbundenheit und Solidarität“, so die Bischöfe.

„Für die Projektpartner und die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen ist der Segen gerade angesichts der Corona-Pandemie auch ein Ausdruck unserer Verbundenheit und Solidarität“

Hintergrund

Träger der Aktion des Dreikönigssingens sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich das Sternsingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,19 Milliarden Euro wurden seither gesammelt, mehr als 75.600 Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt.

Beim Sternsingern zum Jahresbeginn 2020 hatten die Mädchen und Jungen aus 10.034 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten rund 52,4 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration.

(dbk - sst)

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28. Dezember 2020, 12:28