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Mehr als 3.000 Demonstranten haben nach Angaben der Organisatoren am Samstag beim 16. „Marsch für das Leben“ im Zentrum Berlins gegen Abtreibung und aktive Sterbehilfe protestiert. Laut Polizei lag die Teilnehmerzahl „im unteren vierstelligen Bereich“. Veranstalter war der Bundesverband Lebensrecht (BVL), ein Zusammenschluss von zwölf Organisationen.
Wegen der Corona-Krise kamen nach Einschätzung der Veranstalter weniger Leute als 2019, als sie nach eigenen Zählungen mehr als 8.000 Teilnehmer aus ganz Deutschland hatten. Deshalb wurde die Kundgebung unter anderem im Internet live übertragen. Die Demonstration richtete sich gemäß dem BVL unter anderem gegen Euthanasie und assistierte Selbsttötung sowie gegen Präimplantationsdiagnostik und pränatale Bluttests. Stattdessen müsse das Embryonenschutzgesetz erhalten bleiben.
Unter den Teilnehmern waren die katholischen Bischöfe Wolfgang Ipolt (Görlitz) und Rudolf Voderholzer (Regensburg) sowie Weihbischof Florian Wörner (Augsburg). Evangelische Bischöfe nahmen nicht am Marsch teil.
Ebenso gab es am Samstag auch Protestveranstaltungen, die etwa eine unbeschränkte Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen forderten. Sie hatten nach Schätzung der Polizei bis zu 1.000 Teilnehmende. Die Polizei setzte rund 900 Beamte zur Sicherung beider Kundgebungen ein.