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Schweiz: Inländische Mission will drei Kirchen helfen

Die Opfersammlung an Epiphanie, die von der katholischen Inländischen Mission koordiniert wird, kommt im Jahr 2020 drei Kirchen in der Schweiz zugute. Es handelt sich um Pfarreien, die nicht über die Mittel verfügen, um wesentliche Renovierungsarbeiten durchzuführen.

Die Inländische Mission setzt sich für die Förderung des religiösen Lebens in der Schweiz durch materielle Beiträge ein. Das tut sie insbesondere durch die Unterstützung von Pfarreien bei der Instandhaltung ihrer Gotteshäuser, heisst es auf der Website des Hilfswerks. Gemäss dem Entscheid der Schweizer Bischöfe wird die Sammlung 2020 an drei Kirchen in den Kantonen Wallis, Basel-Land und Tessin gespendet, deren Pfarreien sich die nötigen Restaurierungsarbeiten nicht leisten können.

Dies ist beispielsweise der Fall für die Pfarrkirche St. Franz-Xaver in Münchenstein im Kanton Basel-Land. Die Totalsanierung der 1932 geweihten Kirche sei dringend notwendig, versichert die Inländische Mission in einer Pressemitteilung. Das ihrer Meinung nach sehr gut durchdachte Projekt koste 2,6 Millionen Franken (etwa 2,38 Millionen Euro). Davon sind etwa ein Drittel bis heute ungedeckt.

Das Hilfswerk bittet auch um Unterstützung für die Pfarrkirche Mariä Geburt in Reckingen im Südschweizer Kanton Wallis. Dieses Gotteshaus wurde 1745 geweiht und ist der bedeutendste spätbarocke Kirchenbau des Oberwallis. Die Kirche benötige eine Komplettsanierung, die die finanziellen Möglichkeiten der Pfarrei Reckingen übersteige: Von den Gesamtkosten von rund 1,7 Millionen Franken (etwa 1,56 Millionen Euro) sei ein Drittel noch nicht gedeckt.

Ebenfalls unterstützen wolle die Inländische Mission die Pfarrkirche San Michele in Palagnedra im italienischsprachigen Kanton Tessin: das heutige Gebäude wurde nach 1640 erbaut und der alte Chor wurde zur Sakristei umgebaut. Diese Sakristei enthält wertvolle spätgotische Fresken aus den 1490er Jahren. Nach drei Restaurierungsphasen müssen die Innen- und Außenfassaden noch gereinigt werden, was 1,2 Millionen Franken (rund 1,1 Millionen Euro) gekostet hat, wovon ein Drittel noch unbezahlt sei.

(cath.ch - mg)

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28. Dezember 2019, 11:19