Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 11/03/2018 Der 81-jährige emeritierte Bischof von Mainz und langjährige Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz starb an diesem Sonntagmorgen. Die deutsche Kirche nimmt Abschied von einem ihrer Großen. ABSCHIED VON KARDINAL LEHMANN Er war „einer der wichtigsten Brückenbauer zwischen den Konfessionen und Religionen“ (Steinmeier). „Ein begnadeter Vermittler“ (Merkel), ein „Menschenfreund“ (Bischöfe). „Er wollte, dass die Kirche mitten unter den Menschen präsent ist“: Darum hat er das Evangelium „in einer verständlichen Weise verkündet“. HEUTE IM VATIKAN Franziskus: „Gott ist größer als unsere Schwächen, unsere Untreue. Schauen wir auf das Kreuz, und gehen wir weiter!“ Französische Politiker, Bruder Alois von der Taize-Gemeinschaft, der fünfte Jahrestag der Papstwahl und eine Kurzreise nach Süditalien: Der Papst hat diese Woche eine Menge vor. AUS DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH Kardinal Marx ist sich mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Bedford-Strohm, einig darin, dass Paragraph 219a nicht verändert werden darf. Zwar ist in den fünf Amtsjahren des Papstes nicht alles so gelaufen, „wie ich es mir vorgestellt habe“; aber die Kirche ist eben „eine komplexe Gemeinschaft“. Theologe Kuschel bei Vortrag in Salzburg: „Wer Mission will, will weder Dialog noch Toleranz, der will in letzter Konsequenz das Verschwinden des Glaubens des Anderen.“ AUS ALLER WELT Die Bischöfe blicken mit Besorgnis auf den Thronwechsel im nächsten Jahr. Sie fürchten, dass das politische Japan sich dabei nicht an die Trennung von Staat und Religion halten wird. Das Oberste Gericht hat eine Hürde für das Referendum über Abtreibung weggeräumt. Damit können die Iren voraussichtlich Ende Mai über eine Legalisierung von Abtreibung befinden. Die Bischöfe werben für ein Nein. Die Kirche müsse um Entschuldigung bitten, weil sie Werte des Evangeliums nur gepredigt, aber gegenüber der Mafia nicht praktiziert habe, sagt Palermos Erzbischof. Das Oberste Gericht verlangt, dass Pakistaner künftig in amtlichen Dokumenten ihre Religionszugehörigkeit angeben. Minderheiten befürchten neue Diskriminierungen Syrischer Jesuit: „Die Menschen leiden auf beiden Seiten der Front.“ Syrien sei zu einem Land ohne Zukunft geworden. „Das gesamte soziale Gefüge ist völlig zerstört.“ AUS UNSEREM CD-ANGEBOT „Jesus war Jude: Er ist auch immer Jude geblieben, er ist auch als Auferstandener Jude. Er wird auch als der wiederkommende Weltenrichter ein Jude sein...“ Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |