Die Schäden nach den Angriffen einer Gruppierung im Dorf Maboya Die Schäden nach den Angriffen einer Gruppierung im Dorf Maboya 

Tote bei Angriff auf katholische Klinik im Kongo

Der Überfall mutmaßlicher Islamisten kostete mindestens sieben Menschen das Leben - Unter den Toten ist auch eine Ordensfrau, die in dem Missionskrankenhaus als Ärztin arbeitete. Das Unglück ereignete sich am Donnerstag im Dorf Maboya nahe der Grenze zu Uganda.

Bei den Getöteten handelt es sich laut Lokalmedien um Patienten sowie eine Ordensfrau, die an dem Missionskrankenhaus als Ärztin arbeitete.

Die Diözese Beni-Butembo verurteilte den Vorfall, dessen Schrecken eine Grenze „überschritten" habe. Den Berichten nach stürmten bewaffnete Täter die katholische Einrichtung und setzten sie in Brand. Zudem sollen sie Medikamente und medizinische Geräte gestohlen haben. „Uns fehlen die Worte", wird Bischof Melchisedech Sikuli Paluku von Radio Okapi zitiert.

Angriff kein Einzelfall


Bei den Angreifern soll es sich um religiös motivierte Extremisten der „Allied Democratic Forces" handeln. Die Fundamentalisten, ursprünglich aus Uganda, terrorisieren die Bewohner des Ostkongo bereits seit Längerem. Wiederholt wurden Kirchen und andere christliche Einrichtungen zum Ziel ihrer Anschläge.

(kap/kna-sm)

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22. Oktober 2022, 15:12