Gläubige am Eingang einer Kirche in Guatemala-Stadt, Februar 2021 Gläubige am Eingang einer Kirche in Guatemala-Stadt, Februar 2021 

Guatemala: „Kirche an der Seite der Armen“

200 Jahre Unabhängigkeit haben nicht gereicht, um die Armut in Guatemala auszurotten und dem Volk wirklich Freiheit zu geben. Das schreibt der Verband guatemaltekischer Ordensleute in einer ganzseitigen Anzeige in der Tageszeitung „La Hora“.

Noch längst nicht allen im Land sei bewusst, dass Guatemalas wahrer Reichtum in seiner mehrheitlich indigenen Bevölkerung bestehe. Die Probleme des Landes seien zahlreich, so die Ordensleute vor allem mit Blick auf die Migranten, die jedes Jahr Guatemala verlassen und versuchen, die USA zu erreichen.

„Der Moment für einen Wandel ist da!“

Die Kirche sei fest entschlossen, auch künftig an der Seite der Armen und Bedrängten zu stehen. Sie werde an ihrem sozialpolitischen und menschenrechtlichen Engagement festhalten. „Wir ermutigen das Volk dazu, in seinem Kampf fortzufahren – der Moment für einen Wandel ist da!“

Die Ordensleute wollen sich außerdem für mehr Schul- und Ausbildungschancen für junge Leute auf dem Land einsetzen und dort auch die Gesundheitsversorgung verbessern. Das sei speziell wegen der Corona-Pandemie dringend.

(vatican news – sk)
 

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20. August 2021, 14:26