Der Papst in den Trümmern Mossuls im Irak Der Papst in den Trümmern Mossuls im Irak 

Geschwisterlichkeits-Komitee vertieft Papstreise in den Irak

Das interreligiöse Hohe Komitee der Geschwisterlichkeit, das nach der Papstreise in die Vereinigten Arabischen Emirate 2019 entstand, organisiert am Donnerstag ein Webinar über die Papstreise in den Irak.

Die Veranstaltung will die Folgen dieses ersten Besuches eines katholischen Kirchenoberhauptes in den Irak in den Blick nehmen, gab das Komitee bekannt. Dabei geht es um den Wiederaufbau der Gesellschaft, in der Stabilisierung, Versöhnung und Hoffnung auf eine bessere Zukunft ihren Platz haben. Das Webinar beginnt um 13 Uhr römischer Zeit, das Hohe Komitee will es per Livestream auf seinen Social-Media-Kanälen übertragen.

Vertieft werden soll auch der größere Rahmen der Geschwisterlichkeit zwischen den Menschen. Franziskus hatte bei seinem Besuch in Abu Dhabi zusammen mit dem ägyptischen Großimam Al-Tayyeb ein Grundlagendokument über interreligiöse Geschwisterlichkeit und Frieden unterzeichnet. Darüber hinaus werden auch Einblicke in die nächsten Schritte beim Wiederaufbau des Irak - sowohl der Infrastruktur als auch der Gesellschaft - gegeben und es soll erörtert werden, wie die kulturelle Sphäre des Landes das Potenzial hat, Stabilisierung, Versöhnung und Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu fördern.

Hochrangige Teilnehmer bei dem Webinar

An dem Webinar werden nach Angaben der Organisatoren Regierungsvertreter und Religionsführer teilnehmen, darunter der irakische Kulturminister Hassan Nadhem, die Ministerin für Kultur und Jugend der Vereinigten Arabischen Emirate Noura Al Kaabi, der irakische Kardinal und Oberhaupt der chaldäisch-katholischen Kirche Louis Raphael I. Sako, der Präsident des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog Kardinal Miguel Ayuso Guijot, der stellvertretende Generaldirektor der UNESCO Ernesto Ottone Ramirez, der Generalsekretär des Höheren Komitees für menschliche Brüderlichkeit Richter Mohamed Abdelsalam und der französische Dominikaner Olivier Poquillon, der ein Restaurierungsprojekt in Mossul leitet. 

(vatican news/pm - gs)

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02. Juni 2021, 12:06