Renovierungsarbeiten an Notre-Dame Renovierungsarbeiten an Notre-Dame 

Notre-Dame: Sanierung geht weiter

Seit Montag laufen die Renovierungsarbeiten an der Pariser Kathedrale Notre-Dame wieder. Sie waren am 25. Juli unterbrochen worden, um die Sicherheitsmaßnahmen für die Arbeiter zu erhöhen.

Aufgrund der hohen Bleikonzentration nach dem Brand im April müssen Bauarbeiter nun einen besonderen Schutzanzug, einen Helm, Handschuhe und eine Maske tragen. Dies berichtete der Sender Franceinfo am Montag in Paris. Die Bleiwerte an der Pariser Kathedrale sollen den erlaubten Grenzwert um das bis zu 800-Fache überstiegen haben, hatte die französische Internet-Zeitung „Mediapart“ Anfang Juli unter Berufung auf Einsicht in offizielle Laborwerte gemeldet. Blei gilt als krebserregend und fortpflanzungsgefährdend; ebenso steht es im Verdacht, Genmutationen zu begünstigen.

Hintergrund

Die Pariser Kathedrale war durch einen Großbrand Mitte April stark beschädigt worden. Wenn die Renovierungsarbeiten wie geplant verlaufen, könnte Notre-Dame 2024 wieder ihre Tore öffnen. Das hatte sich Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron unmittelbar nach der Katastrophe gewünscht. Um diese Jahre zu überbrücken, wird diskutiert, ob auf dem Vorplatz eine provisorische „Kathedrale“ errichtet werden soll.

(kna - cr)

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19. August 2019, 12:57