Israels Staatspräsident Reuven Rivlin und Papst Franziskus bei einem Treffen 2018 im Vatikan - die beiden tauschten nun telefonisch Glückwünsche zum jüdischen Pessachfest aus Israels Staatspräsident Reuven Rivlin und Papst Franziskus bei einem Treffen 2018 im Vatikan - die beiden tauschten nun telefonisch Glückwünsche zum jüdischen Pessachfest aus 

Vatikan: Israels Staatspräsident telefoniert mit Papst Franziskus

Papst Franziskus hat am Mittwochabend aus Anlass des jüdischen Pessach-Festes einen Anruf des israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin erhalten.

Rivlin dankte dem Papst demnach für seine „wichtige Botschaft“ gegen Antisemitismus. Er hoffe, dass das Engagement gegen Judenfeindlichkeit nicht nachlasse. Akte der Intoleranz seien in Zeiten der Corona-Pandemie gestiegen, berichtete Israels Staatspräsident Papst Franziskus.

Das Telefonat fand am Karmittwoch statt – dem Tag, an dem das jüdische Pessachfest dieses Jahr mit dem Sonnenuntergang begann.

Das jüdische Pessachfest

Pessach ist das erste von drei jüdischen Wallfahrtsfesten und fällt in den jüdischen Frühlingsmonat Nissan, die Zeit der ersten Gerstenernte in Israel. Es erinnert zugleich an das Wunder des Auszugs des Volkes Israel aus Ägypten. Im Gedenken an den Zug durch die Wüste wird während des achttägigen Festes nur ungesäuertes Brot (Mazza) gegessen. In diesem Jahr beginnt das achttägige Fest mit dem Sonnenuntergang des 8. April.

Wegen Corona auf Besuche verzichten

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte dazu aufgerufen, das Pessach-Fest ebenso wie Ostern und den islamischen Fastenmonat Ramadan aus Schutz vor Covid-19 alleine zu feiern und auf die üblichen Besuche bei der entfernteren Familie und Freunden zu verzichten.

(vatican news / kna – sst) 

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09. April 2020, 10:50