Papst Franziskus bei der Eröffnung der Bischofssynode im Oktober 2018 Papst Franziskus bei der Eröffnung der Bischofssynode im Oktober 2018  Leitartikel

Globale Konferenz, lokales Problem: Was zu erwarten ist

Was kann eine Konferenz von Bischofskonferenz-Vorsitzenden leisten? Ab diesem Donnerstag wird im Vatikan getagt. Dass der Papst sich am Erwartungs-Management, wie man das heute nennt, beteiligt, liegt unter anderem daran, dass er ein Ziel hat und überzogene Erwartungen diesem Ziel im Weg stehen.

Was das Ziel ist, kann man auch gut an einem Grundwiderspruch aufzeigen, den diese Konferenz notwendigerweise hat. Zum einen ist es eine globale Konferenz, alle Bischofskonferenzen sind hier. Zum anderen ist das, was wichtig ist, aber lokal verankert: das Zuhören, die Begegnungen, die Aufmerksamkeit für die Menschen, die missbraucht wurden. Die Zusammenarbeit mit den sehr verschiedenen Rechtssystemen weltweit. Die verschiedenen kirchlichen und klerikalen Kulturen. All das lässt sich nicht über einen Kamm scheren, all das braucht lokale Verankerung.

Und doch trifft man sich nicht lokal, sondern global. Was kann also global gelöst werden? Das was die Kirche anzubieten hat.

Einige Überlegungen dazu von Pater Bernd Hagenkord.

(vn)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

20. Februar 2019, 08:07