Bayerns Ministerpräsident Söder Bayerns Ministerpräsident Söder 

Bayern: Ausnahmen für Weihnachts-Gottesdienste

Die bayerische Landesregierung hat am Sonntag verschärfte Regeln zum Kampf gegen das Coronavirus beschlossen. Dazu gehören die Ausrufung des Katastrophenfalls und Ausgangsbeschränkungen in ganz Bayern.

Die Bürger sollen das Haus nur noch aus „triftigem Grund“, etwa um einzukaufen oder zur Arbeit zu gehen, verlassen dürfen. Doch auch der Besuch eines Weihnachts-Gottesdienstes soll nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder als „triftiger Grund“ gelten – auch in Corona-Hotspots, für die nächtliche Ausgangssperren verhängt werden.

 „Christlich geprägtes Familienland“

An den Weihnachtstagen werden – anders als an Silvester – die Kontaktbeschränkungen in Bayern gelockert; danach dürfen sich zwischen dem 23. und 26. Dezember nicht nur zwei Haushalte, sondern insgesamt zehn Personen (plus Kinder unter 14 Jahren) treffen.

Der Ministerpräsident begründete das mit dem Hinweis, Bayern sei nun mal „ein christlich geprägtes Familienland“. Der Landtag muss über die Beschlüsse noch abstimmen, dann treten sie am Mittwoch in Kraft.

(vatican news – sk)
 

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07. Dezember 2020, 09:37