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Karfreitag: Für eine Lösung, „bei der niemand verliert“

Auf eine Lösung, „bei der niemand verliert“, pocht der Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Peter Schipka, in der aktuellen Debatte um den Karfreitag.

Eine solche Lösung sei der katholischen Kirche auch im Rahmen von Gesprächen mit Kanzleramtsminister Gernot Blümel zugesagt worden, sagte Schipka am Sonntag in einem Beitrag in der ORF-Sendung „Hohes Haus“.

„Abschaffung von Feiertagen steht nicht zur Diskussion“

Eine „Abschaffung von Feiertagen“ jedenfalls stehe aus Sicht der katholischen Kirche „nicht zur Diskussion“, unterstrich der Generalsekretär. Es müsse durch eine noch ausstehende gesetzliche Neuregelung auf jeden Fall gewährleistet sein, dass für die evangelischen Christen der Karfreitag ein arbeitsfreier Tag bleibe.

Es wäre der 14. Feiertag...

Anlass der Äußerung Schipkas ist die nach einem EuGH-Urteil nachzujustierende Feiertagsregelung in Österreich im Blick auf den Karfreitag. Der EuGH hatte die österreichische Regelung, wonach nur für evangelische und altkatholische Arbeitnehmer der Karfreitag ein bezahlter Feiertag ist, als gleichheitswidrig aufgehoben.

Wenn die entsprechende Regelung nicht korrigiert wird, hätten alle Arbeitnehmer - auch katholische - am kommenden Karfreitag in knapp neun Wochen einen bezahlten Feiertag. Die Regierung will einen solchen weiteren Feiertag - es wäre der 14. - verhindern; die Wirtschaft befürchtet beachtliche Mehrkosten.

Die Bischofskonferenz hatte in der Debatte bereits Ende Januar unterstrichen, dass sie einen Tausch von Feiertagen ablehne und stattdessen einen weiteren Feiertag für alle begrüßen würde.

(kap – sk)
 

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17. Februar 2019, 15:31