Mutter-Teresa-Schwestern Ende Dezember in Kalkutta Mutter-Teresa-Schwestern Ende Dezember in Kalkutta 

Indien: Ermittlungen gegen Ordensfrauen eingestellt

Gegen die Gemeinschaft „Missionarinnen der Nächstenliebe“ in Indien wird nicht länger ermittelt.

Der Verdacht, dass die von der hl. Mutter Teresa gegründete Schwesterngemeinschaft Mädchen zum Übertritt zum Christentum zu bewegen versuche, habe sich nicht erhärtet.

Das entschied ein Gericht im westlichen Bundesstaat Gujarat nach Angaben der Nachrichtenagentur Ucanews. Der Vorwurf habe sich als unbegründet herausgestellt. Auch zwei Anklagen gegen „Missionarinnen der Nächstenliebe“ ließen die Richter fallen.

 

Immer neue Schikanen

Polizisten hatten im Dezember ein von den Mutter-Teresa-Schwestern geleitetes Waisenhaus untersucht und die Schwestern verhört. Danach hatte es geheißen, die dortigen Mädchen würden u.a. gezwungen, u den Hals ein Kreuz zu tragen. Dieser und ähnliche Vorwürfe gelten nunmehr als entkräftet.

In den letzten Monaten ist es wiederholt zu einem Vorgehen der Behörden gegen die „Missionarinnen der Nächstenliebe“ gekommen. Zeitweise wurde der Gemeinschaft das Recht abgesprochen, Spenden entgegenzunehmen. Im Bundesstaat Uttar Pradesh wurde ein von der Gemeinschaft betriebenes Kinderheim wegen eines Eigentumsstreits mit dem Militär geschlossen.

(ucanews – sk)
 

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06. März 2022, 09:52