Arbeiter entladen Boote in Dhaka, Anfang Juni Arbeiter entladen Boote in Dhaka, Anfang Juni 

Bangladesch: „Amphan“ hinterlässt ein Chaos

Windstärke von 160 Stundenkilometern, über 4.000 Wohnungen zerstört: Der Wirbelsturm „Amphan“ hat im Grenzgebiet von Bangladesch und Indien starke Verwüstungen hinterlassen.

Die Lage wird durch die Corona-Pandemie und das Bevorstehen der Monsun-Saison verschärft, so dass die Caritas Bangladesch mit einer humanitären Katastrophe rechnet.

Schon jetzt gebe es Millionen von Obdachlosen, die in Zelten oder leerstehenden Bauten Zuflucht gesucht haben. Der Zugang zu Nahrungsmitteln sei vielerorts schwierig; und um Trinkwasser zu bekommen, müssten viele Menschen täglich mehrere Kilometer zurücklegen. Landwirtschaft, Fisch- und Viehzucht lägen in der Region am Boden.

Sorge um Lage der Rohingya

Die australische Caritas sammelt derzeit Spenden, um den Armen in Bangladesch unter die Arme zu greifen. Besonders besorgt ist die Caritas über die Lage der Rohingya. Es wäre ein Desaster, wenn in einem der Rohingya-Flüchtlingslager Corona-Infektionen um sich greifen würden.

(vatican news – sk)
 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

04. Juni 2020, 13:48