Rassismus ist auch in der anglikanischen Kirche ein Problem, sagt der anglikanische Erzbischof von Canterbury, Justin Welby Rassismus ist auch in der anglikanischen Kirche ein Problem, sagt der anglikanische Erzbischof von Canterbury, Justin Welby 

GB: Anglikanerprimas kritisiert Rassismus in eigenen Reihen

„Die Kirche Englands ist aus institutioneller Sicht immer noch tief rassistisch“, sagt der anglikanische Erzbischof von Canterbury, Justin Welby. Der anglikanische Primas äußerte sich bei der Generalsynode der Kirche von England, die noch bis Donnerstag in London tagt.

Ein farbiger Priester hatte Welby dort erzählt, aufgrund seiner Hautfarbe mitsamt seiner Familie aus einer anglikanischen Kirche ausgeschlossen worden zu sein, wie der katholische italienische Pressedienst SIR (Mittwoch) berichtet. Der Erzbischof von Canterbury sagte dazu demnach, er „empfinde Scham“ und wolle sich entschuldigen. Die Kirche müsse sich ändern und gastfreundlicher werden.

Die Kirche Englands nahm bei ihrer Synode einstimmig einen Antrag an, der die negativen Auswirkungen von Rassismus auf die Kirche Englands untersuchen soll. Ein externer Berater solle zudem Vorschläge für eine wirklich allen gegenüber gastfreundliche Kirche erarbeiten.

(sir – sst)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

12. Februar 2020, 11:54