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Naher Osten: Theologische Institute orientieren sich neu

Die theologische Reflexion im Nahen Osten soll - vor dem Hintergrund der aktuellen historischen Situation und zur Förderung der Gemeinschaft zwischen den christlichen Kirchen – neuen Elan gewinnen.

Mit dieser Zielsetzung hat die Generalsekretärin des nahöstlichen Kirchenrates (MECC), Souraya Bechealany, Vertreter des Verbandes der theologischen Fakultäten im Nahen Osten nach Beirut eingeladen.

An dem Treffen am 18./19. Mai nahmen 18 Dekane, Direktoren und Vertreter von theologischen Fakultäten und theologischen Instituten der verschiedenen christlichen Kirchen aus dem Libanon, Ägypten, Syrien und dem Irak teil. Der Verband hatte seine Aktivitäten zehn Jahre eingestellt.

Der Verband hatte seine Aktivitäten zehn Jahre eingestellt

Souraya Bechealany will die theologische Reflexion im Kontext der Beziehungen zwischen den verschiedenen Kirchen wiederbeleben und versuchen, gemeinsam die „Zeichen der Zeit“ lesen.

Bei dem Treffen wurde der Vorstand des Verbands neu gewählt, dem Theologen verschiedener Kirchen angehören. Vorsitzender wird für die nächste Amtszeit der maronitische Priester und Dekan der Fakultät für kirchliche Studien an der „La Sagesse“-Universität in Beirut, Prof. Tanios Khalil, sein.

Während des Treffens unterstrichen alle Teilnehmenden, dass in der derzeitigen kritischen Phase das ökumenische Merkmal der gemeinsamen Arbeit auf dem Gebiet der theologischen Forschung vordringlich sei.

(pro oriente – sk)
 

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23. Mai 2019, 13:14