Menschen auf Hausdächern in Buzi, Mosambik Menschen auf Hausdächern in Buzi, Mosambik 

Zyklon Idai: Franziskus gibt 150.000 Euro

Mindestens 300 Tote, Tausende Verletzte und Hunderttausend Heimatlose. Zyklon Idai hat viele Opfer gefordert. Nun verspricht Papst Franziskus den Menschen der betroffenen Regionen in Mosambik, Simbabwe und Malawi konkrete Hilfsmaßnahmen.

Gabriella Ceraso und Angela Prämassing - Vatikanstadt

Sein Mitgefühl sprach er ihnen bereits nach der Generalaudienz am Mittwoch aus, heute gab das Dikasterium für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen seine Entscheidung bekannt, jedem der drei Länder für die erste Phase nach der Katastrophe 50.000 Euro zukommen zu lassen. Die finanzielle Hilfe solle den Betroffenen ein Zeichen der „spirituellen Nähe“ und der „väterlichen Ermutigung“ des Papstes sein und werde in Absprache mit den jeweiligen Nuntiaturen an die Gebiete verteilt, in denen die Zerstörung durch den Zyklon am schlimmsten ist.

Weder Wasser noch Strom

Dem Dikasterium für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen zufolge sind mindestens eine Million Menschen von den Schäden des Zyklons betroffen. Ganze Dörfer und Städte machte er dem Erdboden gleich und wichtige Verkehrsadern unpassierbar. Die Wasser- und Stromnetze sind zerstört, außerdem haben die Menschen keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen, weswegen Epidemie-Risiko besteht. Zwar sind Hilfskräfte unterwegs – doch haben sie ihre Probleme, an ihren Einsatzort zu gelangen.

Bischofskonferenzen und viele gemeinnützige Organisationen innerhalb der Kirche sammeln derzeit Spenden, um die Not der Betroffenen zu lindern.

(vatican news)

 

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22. März 2019, 15:00