Vatikan: Die Anfänge der Museen

„Celata Pulchritudo: Die Geheimnisse der Vatikanischen Museen“: Unter diesem Titel stellt ein Gemeinschaftsprojekt der Vatikanischen Museen und des Dikasteriums für die Kommunikation jeden Monat kurze Videos zu den schönsten Exponaten der Museen der Päpste vor. An diesem Dienstag geht die Reise zu den Ursprüngen der Papst-Sammlungen in die nächste Runde.

Der April und Mai dieses Jahres waren dem Torso vom Belvedere und dem Ägyptischen Museum gewidmet. Im Fokus der dritten Ausgabe der Videoproduktionsreihe stehen die zufällige Entdeckung der Laokoon-Gruppe in einem Weinberg auf dem Colle Oppio zu Beginn des 16. Jahrhunderts; die Entstehung der päpstlichen Antikensammlung; die von den Päpsten angestoßene Eröffnung der ersten öffentlichen Museen der Welt auf dem Kapitol in Rom und die Schaffung von Ausstellungsräumen für griechische und römische Statuen im Vatikan auf Wunsch von Clemens XIV. und Pius VI.

Claudia Valeri, Kuratorin der Abteilung für griechische und römische Altertümer der Vatikanischen Museen, begleitet die Zuschauer ins „Museo Pio Clementino“ und bringt ihnen eine Epoche nahe, in der unter anderem die römischen Städte freigelegt werden konnten, die beim Vesuvausbruch im Jahr 79 n. Chr. verschüttet worden waren: Herculaneum und Pompej. Eine Reise in die neoklassische Zeit, in der Rom eine obligatorische Etappe der Bildungsreisen europäischer Künstler und Literaten war.

In dem englischsprachigen Video (leider haben wir keine deutsche Fassung) spielt natürlich auch Johann Joachim Winckelmann eine Rolle: Der Vater der modernen Kunstgeschichte und der Archäologie lebte  im 18. Jahrhundert unter der Protektion von Kardinal Alessandro Albani lange in Rom und wurde von Papst Clemens XIII. zum Antiken-Aufseher Roms ernannt. 

(vaticannews – skr)

 

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15. Juni 2021, 13:59