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Vatikan-Diplomat: Neue Formen verantwortungsvollen Handelns finden

Multilaterale Zusammenarbeit der Staaten unter Achtung der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker: so beschreibt der Vatikan-Beobachter bei der UNO in Genf den Weg, wie man den Herausforderungen der Nach-Covid-Zeit begegnen kann. Erzbischof Ivan Jurkovič sprach am Montag bei einer Tagung des Vorbereitungskomitees für die 15. Ministertagung der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UCTAD).

Die ursprünglich für Oktober 2020 geplante Tagung wird vom 3. bis 8. Oktober in Barbados zum Thema „From Inequality and Vulnerability to Prosperity for All“ (Von Ungleichheit und Verwundbarkeit zu Wohlstand für alle) tagen. Im Mittelpunkt der Diskussionen zur UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung stehen Strategien und Maßnahmen, die notwendig sind, damit sich die Länder in Zukunft schneller von wirtschaftlichen, finanziellen, klimatischen und sozialen Krisen erholen können.

„neue Formen weitsichtigen verantwortungsvollen Handelns“

„Die verschiedenen Aspekte der unvorhersehbaren Krise, ihre Lösungen und jede neue Entwicklung, die die Zukunft bringen kann, sind zunehmend miteinander verbunden und voneinander abhängig", stellte Erzbischof Jurkovič mit Blick auf die dramatischen Auswirkungen fest, die die Corona-Pandemie auf die Volkswirtschaften hatte. Die Menschheitsfamilie sei nun gerufen, „neue Formen weitsichtigen verantwortungsvollen Handelns zu finden“, so Jurkovič.

Für eine gerechte, integrale und klimafreundliche Entwicklung

In seinem Statement betonte der Erzbischof auch die enge Verflechtung zwischen der Umwelt-, Entwicklungs- und Sicherheitsagenda: „Die eine zu lösen, ohne an die anderen zu denken, ist keine machbare Perspektive mehr,“ stellte der Vatikan-Diplomat fest und betonte, dass der Fokus „nicht nur auf gezielten makroökonomischen Maßnahmen liegen sollte, sondern auch eine Entwicklung anstreben muss, die gerecht, integral und klimafreundlich ist".

(vaticannews – skr)
 

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23. Februar 2021, 11:04